Giesing · Spannende Pläne

Giesing · Bereits Anfang diesen Jahres soll sich im Münchner Stadtrat entscheiden, ob das Obergiesinger Alten- und Servicezentrum (ASZ) von seinem derzeit als Provisorium genutzten Terrain an der Wieskirchstraße in neue, deutlich größere Räumlichkeiten an der Ecke Werinher-/Hohenwaldeckstraße umziehen wird können.

Entsprechende Planvorhaben des städtischen Sozialreferates präsentierte jetzt Obergiesings Bezirksausschuss-Vorsitzender Horst Walter (SPD) in der letzten Sitzung des Stadtteilgremiums. Wie die Stadt bestätigt, laufen derzeit Verhandlungen mit jenem Bauträger, der im Bereich der Werinher- und Hohenwaldeckstraße einen neuen, großen Gebäudekomplex errichten will. Derzeit laufen auf der Baustelle bereits die Abbrucharbeiten.

Sollte der Münchner Stadtrat dem Projekt im 1. Quartal des kommenden Jahres grünes Licht geben, sollen die Verhandlungen intensiviert werden. Nach den Plänen des Sozialreferates könnte der Erdgeschossbereich des neuen Anwesens dann von der Stadt erworben werden. Danach wiederum soll in der rund 450 Quadratmeter großen Immobilie das neue ASZ geschaffen werden. Für die Mitarbeiter und die Senioren als regelmäßige Nutzer und Besucher ergäbe sich ein immenser Raumvorteil. Anstelle der bislang nur etwa 200 Quadratmeter an der Wieskirchstraße würde die Fläche mehr als verdoppelt. Dazu kämen infrastrukturelle Vorzüge im Falle eines neu situierten ASZ: an der geplanten Neuadresse wäre die Anbindung an den Öffentlichen Verkehr weit besser als heute. Zudem befände sich die neue Senioreneinrichtung inmitten des Stadtteils.

Über alle Fraktionsgrenzen herrschte im BA jedenfalls schon einmal große Zustimmung.

Harald Hettich

Artikel vom 13.01.2010
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