NordOstKalender 2010 gibt es bei Adventsbasar

Bogenhausen · Ein Jahr durch Bogenhausen

Titelseite des neuen Bogenhausen-Kalenders. 	F.: VA

Titelseite des neuen Bogenhausen-Kalenders. F.: VA

Bogenhausen · Zum zehnten Mal erscheint der Kalender »Ein Spaziergang durch den Münchner Nordosten« für das Jahr 2010, wie vergangenes Jahr im Verlag NordOstKultur-München des Vereins für Stadtteilkultur im Münchner Nordosten. Der Spaziergang führt wie immer zu zwölf verschiedenen Punkten des Stadtbezirks Bogenhausen. Jedem Monat ist ein anderes Thema zur Stadtteilgeschichte aus verschiedenen Epochen gewidmet, das im Kalenderbild dargestellt wird.

Zehn der Schwarzweiß-Abbildungen sind Zeichnungen, Aquarelle oder Acrylbilder von Karin Bernst, dazu ein historisches Foto und ein historisches Postkartenbild. Auf der Rückseite jedes Kalenderblatts wird Interessantes zum Thema des Monats erzählt. Der Spaziergang beginnt an der Kreuzung der Schnorr-von-Carolsfeld-Straße mit der Barlowstraße und der Marienburger Straße. Hier findet sich das erste Kalenderthema, das Gedenkkreuz. An der alten Dorfschule – heute städtischer Kindergarten – vorbei geht es zur Grundschule an der Ostpreußenstraße 88, Ecke Ostpreußenstraße/Englschalkinger Straße.

Mit der Planung des Schulgebäudes beauftragte man damals Stadtbaurat Hermann Leitenstorfer, den Erbauer des ersten Hochhauses Münchens in der Blumenstraße. Der Münchner Stadtschulrat Bauer schrieb im Jahre 1938 über die neue Schule: »Die vor dem Umbruch nicht planmäßig geführte Siedlungstätigkeit machte den Neubau einer großen Schule notwendig«. Zu diesen so genannten »wilden Siedlungen« gehörte auch die »Englschalkinger Siedlung«, eine provisorische Bezeichnung für zirka 28 Anwesen, gebaut auf Oberföhringer und Englschalkinger Grund.

Diese Siedlung, das Thema für den März, lag nördlich der Wohnhäuser des Cosimaparks, im Gebiet der heutigen Eva- und Ortlindestraße und dem damaligen Feenplatz. Richtung Norden geht es weiter zum Ausgang des Parks an der Händelstraße. Am Haus Händelstraße 1 ist ein Schild angebracht, das an die Schriftstellerin Annette Kolb erinnert. Mehr über sie erfährt man auf dem Kalenderblatt vom November. Dann geht es zurück zur Ismaninger Straße und weiter in die Wehrlestraße, zum Dezemberthema, der evangelisch-lutherischen Dreieinigkeitskirche.

Erhältlich ist dieser heimatkundliche Kalender für 5 Euro auf den Advents-Basaren der Kirchengemeinden St. Lorenz, Muspillistraße 30, am 28./29. November (1. Advent), und in der Vaterunserkirche, Fritz-Meyer-Weg 9-11, am 28./29. November (1. Advent), oder auf Anfrage bei Karin Bernst, Tel. 95 65 67.

Artikel vom 24.11.2009
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