Ausstellung über Geschichte des Luitpold-Gymnasiums

Lehel · Seit 50 Jahren Nummer 1

Derzeit ist im Luitpold-Gymnasium eine Ausstellung über die Geschichte der Schule zu sehen.	Foto: VA

Derzeit ist im Luitpold-Gymnasium eine Ausstellung über die Geschichte der Schule zu sehen. Foto: VA

Lehel · Noch bis 29. Juli ist im Luitpold-Gymnasium, Seeaustraße 1, eine Ausstellung über die 50-jährige Geschichte der Schule zu sehen: Montag bis Freitag, 8.10 bis 17 Uhr, Eingang im Hof, Ecke rechts, dann 1. Stock. Gestartet 1891 in der Alexandrastraße, damals war das am Stadtrand, als zweite Realschule Münchens, galt die Luitpold-Kreisrealschule mit fast 900 Schülern als die schönste, größte und best eingerichtete in ganz Bayern.

1907 wurde sie in die Luitpold-Oberrealschule umgewandelt. Der Name geht auf Prinzregent Luitpold zurück. Im April 1944 fiel dann das schöne große Schulhaus mit den vielen Sonderräumen für Kunst, Musik und Naturwissenschaften den Bomben zum Opfer. Nur mit übergroßen Klassen, mühsamem Schichtunterricht und beidseitig viel Geduld konnte der Unterricht ab Dezember 1944 gastweise im Wilhelmsgymnasium fortgeführt werden. Neun Jahre lang!

Ab 1955 geplant und 1958 fertiggestellt, entsteht der erste Neubau einer staatlichen höheren Schule in München seit 1912. So erhielt das Luitpold seine neue Heimat in der Seeaustraße 1. Seit fünfzig Jahren kommen täglich an die 1.000 Kinder hierher, seit 1983 auch Mädchen. Die Schule hat eine kleine Ausstellung aufgebaut, mit Rückblicken auf den Prinzregenten Luitpold, auf das alte Schulhaus und auf die Geschichte des damaligen Neubaus.

Erinnerungen auch an viele besondere Ereignisse in Sport, Theater, Musik und Kunst gibt es zu sehen. Aber auch Rückblicke auf den schon vor fast 40 Jahren begonnenen Unterricht in Informatik und den – ebenfalls als eine der ersten Schulen – jährlichen Studientag der Oberstufe.

Artikel vom 22.07.2009
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