Filmmuseum: Eric Rohmers »Moralische Erzählungen«

Zentrum · Variationen der Liebe

Zentrum · Passend zum Frühling zeigt das Filmmuseum im Münchner Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, vom 10. bis 18. April Eric Rohmers »Moralische Erzählungen« – ein Filmzyklus bestehend aus sieben Filmen über die verschiedenen Variationen der Liebe. Neben François Truffaut, Jean-Luc Godard und Jacques Rivette gilt Eric Rohmer als einer der bedeutendsten Vertreter der französischen Nouvelle Vague.

Liebe als intellektuell anregendes Spiel ist das zentrale Thema seiner Filme, das er immer wieder variiert. Rohmers Charaktere sind widersprüchlich und nuanciert, eigenwillig und dennoch sympathisch. Der scheinbaren Einfachheit seiner Inszenierungen steht eine präzise Auseinandersetzung mit dem menschlichen Dasein und psychologischen Mechanismen gegenüber. 1962 legte Rohmer mit »Die Bäckerin von Monceau« den Grundstein für seinen ersten Filmzyklus. Der dritte Teil »Meine Nacht bei Maud« wurde 1969 ein überraschender Erfolg und brachte Rohmer eine Oscar-Nominierung ein. Alle Filme werden in der französischen Originalfassung mit englischen Untertiteln gezeigt. Die Vorstellungen beginnen jeweils um 18.30 Uhr.

Am Freitag, 17. April, läuft »L’amour L’après-midi« (Die Liebe am Nachmittag, 1972), am Samstag, 18. April, ist »Die Marquise von O…« (1976, deutsche Originalfassung) zu sehen. Der Eintritt kostet 4 Euro, ermäßigt 3 Euro. Telefonische Kartenreservierungen sind unter 2 33-2 41 50 möglich.

Artikel vom 15.04.2009
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