Zentrum · Für Frieden und Gerechtigkeit

Zentrum · Der Weltgebetstag der Frauen, die weltweit größte ökumenische Gebetsinitiative, wird in diesem Jahr am kommenden Freitag, 6. März, begangen. In 170 Ländern auf allen Kontinenten beten Frauen verschiedener christlicher Konfessionen an diesem Tag gemeinsam für Frieden, Gerechtigkeit und Solidarität.

Der Weltgebetstag hat eine über hundert Jahre lange Tradition.

In Deutschland wurden die ersten ökumenischen Gottesdienste 1949 gefeiert. Mehrere zehntausend Frauen, nicht nur aus der katholischen und der evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern, sondern aller christlicher Konfessionen nehmen an dem Gebet teil.

Die Gebetsordnung unter dem Leitwort »Viele sind wir, doch eins in Christus« haben in diesem Jahr Frauen aus Papua-Neuguinea verfasst. Sie bringen darin ihre Lebenssituation und die kulturelle Vielfalt in dem 600 Inseln umfassenden Staat im Pazifischen Ozean zur Sprache. Nach Angaben des Weltgebetstagskomitees gibt es in diesem drittgrößten Inselstaat der Welt etwa 800 Volksgruppen und fast ebenso viele Sprachen.

Über 90 Prozent der Bevölkerung Papua-Neuguineas sind Christen, etwa 60 Prozent Protestanten und 30 Prozent Katholiken. In der Münchner Innenstadt finden die Gottesdienste in folgenden Kirchen statt: In der evangelisch-lutherischen St. Matthäus-Kirche am Sendlinger-Tor-Platz um 18.30 Uhr; in St. Anna im Lehel, St.-Anna-Platz 5, in der evangelisch-lutherischen Kreuzkirche, Hiltenspergerstraße 55, und in der altkatholischen St. Willibrord-Kirche, Blumenstraße 36, jeweils um 19 Uhr.

Artikel vom 03.03.2009
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