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Originelle Feste zum Stadtgeburtstag und echte Volkskultur im Zentrum
Münchner Originale im Fokus
Objekt der neuen München-Ausstellung im Stadtmuseum: Waldi, das Maskottchen der Olympiade 1972.
2008 jährte sich der 60. Todestag von Karl Valentin, Querdenker und Gesamtkunstwerk, der wohl wie kein anderer München repräsentiert. Mit einer neuen Dauerausstellung will das Valentin-Karlstadt-Musäum im Isartor auch die nicht so bekannten Facetten des Künstlers zeigen.
Beim Glockenbachfest im Juni wurde ein weiterer KulturGeschichtsPfad eröffnet: für die Ludwigsvorstadt und Isarvorstadt. Rundgänge entlang historischer Orte im Stadtteil, geführt durch eine kleine, kostenlose Broschüre, die etwa in der Stadtbibliothek erhältlich ist.
- Zentrum · Viecher, Volk und Verkehrr
Artikel vom 29.12.2008: 2008 war auch im Münchner Zentrum ein spannendes Jahr mit viel Aufregung - Münchner Zentrum · Wo Vergangenheit zur Zukunft wird
Artikel vom 29.12.2008: Kulturereignisse von Rang und Gewicht in den Vierteln der Innenstadt - Zentrum · Begegnungen der unterschiedlichsten Art
Artikel vom 30.12.2008: Diskussion um Plätze: Die politischen Themen in den Innenstadtvierteln
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Am Ort ihrer Uraufführung von 1781 war ab 18. Juni »Idomeneo« zu erleben – im frisch renovierten Cuvilliéstheater. Mit Mozarts »Münchner« Oper wurde das Rokokotheater in der Residenz nach jahrelanger Sanierung eröffnet.
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Brücken bauen war das Motto des 850. Stadtgeburtstages, der den ganzen Sommer auf die verschiedenste Weise gefeiert wurde, auch wenn die Gründungsgeschichte um 1185 historisch nicht unumstritten ist. Viele Feiern spielten sich im Zentrum ab. Für das Altstadtringfest war sogar die ganze Innenstadt gesperrt und Hunderttausende tummelten sich auf der Straße. Zum ersten Mal feierten auch alle Anrainer ein Festwochenende am St.-Jakobs-Platz. Und das poetisch angehauchte Isarbrückenfest erinnerte daran, dass es München ohne Isar und die berühmten Brücken so nicht geben.
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Von Moriskentänzer bis Olympiadackel Waldi (Foto): Typisch München heißt die neue Dauerausstellung im Stadtmuseum, die zum Stadtgeburtstag eröffnet wurde. Erstmals wird die Kulturgeschichte Münchens von ihrer Gründungslegende bis zur Gegenwart in einem Rundgang zusammengeschlossen.
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Zauberhafter Spuk im Alten Südfriedhof im Glockenbachviertel, der wegen des großen Erfolgs 2009 wiederholt werden soll. Großer Geister Stunde am 6. Juni: 40 große Geister wurden im Alten Südfriedhof lebendig: Reichenbach, Baader, Fraunhofer, Klenze, Gabelsberger, das sind nicht nur Namen Münchner Brücken, Straßen oder Plätze, dahinter verbergen sich hochinterssante Lebensgeschichten. Viele bedeutende Persönlichkeiten liegen auf dem historischen Friedhofsidyll mitten in der Stadt. Spannend-unterhaltsame Theaterszenen, auch Werke längst vergessener Komponisten wie Lachner, Böhm oder Aiblinger kamen zu Gehör mit Musikern des Gärtnerplatztheaters sowie Kindernachmittag und nächtliches Orchesterkonzert.
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Die EM-Feiern in München verliefen durchgehend harmonisch und fröhlich, dafür gab es einen besonders kuriosen Zwischenfall nach dem EM-Sieg der türkischen Nationalmannschaft: Die Polizei hatte am 15. Juni mitten am Hauptbahnhof zwei Hausschweine aufgelesen. Wie es dazu gekommen war, konnte wenig später rekonstruiert werden, als sich der Besitzer, ein Landwirt, gemeldet hatte. Auf dem Weg zum Schlachthof war er an der Ampel zur Paul-Heyse-Unterführung gestanden. Euphorisiert vom spannungsgeladenen Sieg gegen eine starke Schweiz hatten übermütige türkische Fußball-Fans die Anhängertür geöffnet: das nutzten, vom Bauern unbemerkt, drei Schweine zur Flucht. Die hatten aber kein Schwein und landeten trotzdem beim Metzger.
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80 Jahre nach der Novemberrevolution in Bayern stellt ein neues Buch einen bisher eher unbekannten Revoluzzer aus dem Schlachthofviertel vor: Georg Kandlbinder, Braumeister (1871-1935) beim Thomasbräu am Kapuzinerplatz, kämpfte seit seiner Jugend gegen schlechte Arbeitsbedingungen wie 16-Stunden-Tage und gegen Kinderarbeit. Als SPD-Funktionär setzte er sich bei der Novemberrevolution 1918 unter anderem für einen Acht-Stunden-Tag ein. Gelebt hat er von 1901 bis 1930 in der Tumblingerstraße. Auf 14 Seiten hat er sein Leben festgehalten. Das kam über seinen Enkel an die Historikerin Dr. Christl Knaur-Nothaft, die darüber das Buch »Georg Kandlbinder. Sozialdemokrat, Revolutionär, Verfolgter« (Dreesbach Verlag) schrieb. Pünktlich zum 90. Jahrestag der Novemberrevolution in Bayern wurde es veröffentlicht.
- Themenseite Jahresrückblicke: Jahresrückblicke für alle Bewohner der Stadtviertel im Verteilungsbereich der Münchner Wochenanzeiger
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