FW-Landtagskandidat

Giesing/Harlaching · Michael Piazolo

Michael Piazolo. F.: Privat

Michael Piazolo. F.: Privat

Giesing/Harlaching · »Für mich persönlich ist es wichtig, dass die Bürger wieder Freude an der Politik – gerade im lokalen Umfeld – bekommen und erkennen, wie stark diese ihren Alltag prägt. Frei nach dem Motto: Bürgerwille geht vor Parteienmacht!« Ins Profil der Freien Wähler (FW) passt einer wie Dr. Michael Piazolo damit in vollem Umfang.

In Sachen Politik weiß der Mann ohnehin, wovon er spricht: eher theorielastig einerseits ist der 48-jährige studierte Jurist und Politikwissenschaftler nach Stationen als Referent bei der UNESCO in Paris und als Dozent an der Akademie für Politische Bildung in Tutzing aktuell als Professor für Politikwissenschaft an der Hochschule in München tätig. In ihrer praktischeren Ausprägung fungiert er nach seinem Beitritt 2001 seit 2004 als Stadtvorsitzender der Freien Wähler und zudem seit 2006 auch als deren stellvertretender Landesvorsitzender. Piazolo, der im Stimmkreis 103 Giesing/Harlaching und auf der Oberbayernliste seines Bündnisses auf Platz zwei ins Rennen um ein Landtagsmandat geht, will explizit »Politik den Menschen näher bringen«. Nach seiner festen Überzeugung »müssen die Politiker darauf reagieren, dass sich immer mehr Bürger von der Politik und insbesondere von den Parteien entfernen«. Der mit seiner Lebensgefährtin in Sendling lebende, ledige Vollblutpolitiker, setzt sich neben seinem Streben »für eine unabhängige, bürgernahe und sachbezogene Politik ohne Parteibuch« vor allem auch für eine »Beschränkung der Amtszeiten« ein. In der reinen Sacharbeit will Piazolo auch künftig »für eine Express-S-Bahn anstelle des gescheiterten Transrapid« ebenso eintreten wie »für eine Optimierung des Verkehrsflusses am Mittleren Ring durch einen weiteren Tunnelbau – insbesondere in Giesing!«. Neben einer Forcierung »übersichtlicher MVG-Tarife« richtet der Frontmann der Freien Wähler sein Augenmerk besonders auch angesichts der angespannten Münchner Lage auf ein »Sofortprogramm zum Wohnungsbau«. Vor allem die Schaffung »familienfreundlicher wie senioren- und behindertengerechten Wohnraums und ökologisch zukunftsfähiger Wohnstrukturen« liegen ihm am Herzen. Zudem soll das Angebot an Kinderkrippen, Kindergärten und Horten »drastisch« erhöht und das Reservoir an Ganztagsschulen ebenso ausgebaut werden. Daneben wünscht er sich »regelmäßige Integrationsgipfel, um das Miteinander der unterschiedlichen Kulturen in München zu verbessern!« HH

Artikel vom 24.09.2008
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