SPD-Landtagskandidatin

Giesing/Harlaching · Adelheid Rupp

Adelheid Rupp kandidiert für die SPD. Foto: Privat

Adelheid Rupp kandidiert für die SPD. Foto: Privat

Giesing/Harlaching · »Natürlich kämpfe ich um das Direktmandat. Genauso wichtig ist mir, dass die SPD mit einem guten Ergebnis aus der Wahl hervorgeht, um ein starkes Gegengewicht zu einer CSU zu sein, die ihre absolute Mehrheit verloren hat!« Im Wahlkampf werden von den Kandidaten wie im Falle von Sozialdemokratin Adelheid Rupp fast schon einmal seherische Qualitäten beschworen, wenn es gilt, den politischen Gegner in die Schranken zu verweisen.

Doch ehrgeizig und kämpferisch ist die frischgebackene 50-jährige, gebürtige Geisingerin auf verschiedensten Feldern – als erfolgreiche, selbstständige Rechtsanwältin ebenso wie in ihrer politischen Arbeit. Fast drei Jahrzehnte ist Rupp jetzt schon politisch aktiv, von ihren Anfängen als AstA-Vorsitzende an der Hochschule in Esslingen über die Ämter als SPD-Kreisvorsitzende und stellvertretende Vorsitzende der Münchner Sozialdemokraten und Angehörige des Landesvorstands. Sie ist Landesvorsitzende der sozialdemokratischen Frauen in Bayern und seit dem vergangenen Jahr auch stellvertretende Landesvorsitzende der Bayern-SPD.

In diesem Jahr unterwirft sich die resolute Politvollblutfrau einer doppelten Kärrnerarbeit: selbst kandidiert sie erneut um ein Direktmandat im Stimmkreis 103 Giesing (sowie auf Platz vier der Liste Oberbayern) und für ihre Partei fungiert sie zudem als landesweite Wahlkampfleiterin. Wichtige themenpolitische Anliegen sind der »Einsatz für die Gleichberechtigung von Mann und Frau« und eine »Bildungsqualität, deren Zugang nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängt«.

Explizit tritt Rupp deshalb für eine »Abschaffung der Studiengebühren« ein. Mit Blick auf Menschen mit kleinen Einkommen will sie zudem die »Einführung eines Mindestlohns« forcieren. Überhaupt ist die Sozialdemokratin der Überzeugung, »Arbeitnehmerrechte« müssten wieder »gestärkt werden«. Zudem spricht sich die erklärte Tierfreundin für einen »engagierten Tierschutz« oder »gentechnikfreie Lebensmittel« aus. Ebenso spricht sie sich für »eine Öffnung der Standesämter für Lesben und Schwule« aus.

Mit Blick auf die Themen- und Problemstellungen im eigenen Stimmkreis tritt Rupp für einen engagierten »Mieterschutz« und eine »Zukunft der Schulen mit kleineren Klassen und mehr LehrerInnen« ein. Viel Arbeit also für die vielseitig interessierte Schwäbin und Langzeit-Wahlmünchnerin.

HH

Artikel vom 24.09.2008
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