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Kontrollierte Sprengung war nötig
Milbertshofen · Granate gefunden
Milbertshofen · Vergangene Woche fanden Arbeiter bei Bauarbeiten zur neuen Streckenführung der Tramlinie 23 zwischen der Karl-Weinmair-Straße und der Domagkstraße eine 8,8 Zentimeter große Granate aus dem zweiten Weltkrieg. Da eine Entschärfung nicht möglich war, entschied sich der Sprengmittelräumdienst für die kontrollierte Sprengung der Granate.
Da die Sprengkraft der Granate eine Sicherheitszone von 300 Metern im Umkreis erforderte, evakuierten Einsatzbeamte von Polizei und Feuerwehr die umliegenden Gebäude. Dabei mussten sie auch einen Kindergarten mit 59 Kindern räumen. Mit zwei Großraumrettungswagen der Feuerwehr kamen die Kinder in ein nahe gelegenes Gemeindezentrum.
84 Hausbewohner und Beschäftigte von Firmen innerhalb der Gefahrenzone mussten bis zur Sprengung ebenfalls sicherheitshalber ihre Häuser verlassen.
Nach der kontrollierten Sprengung konnten die Evakuierten wieder in ihre Unterkünfte zurückkehren.
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