Wittelsbacher-Konzert am Samstag

Zentrum · »Vivat Dux«

Zentrum · Die Musik wurde in der frühen Neuzeit ebenso wie die Architektur, Malerei, Dichtkunst, am Fürstenhof Teil der fürstlichen Repräsentation. Am Hof der Wittelsbacher zeigt sich dies im Zeitalter der Renaissance besonders deutlich. Die Wittelsbacher zeichneten sich im 16. Jahrhundert nicht so sehr durch politische Machtdemonstrationen, sondern durch die intensive Förderung der Künste, insbesondere der Musik aus.

Einen Eindruck dieser musikalischen Prachtentfaltung geben Sänger und Instrumentalisten unter der Leitung von Martin Zöbeley an historischer Stätte unter dem Motto »Vivat Dux Albertus« in ihrem Konzert mit Huldigungsmusik für das Haus Wittelsbach: am Samstag, 8. März, 20 Uhr, in der Residenzkapelle gegenüber dem Max-Joseph-Saal.

Nach dem Tod Kaiser Maximilans I. holte man aus dessen Kapelle Ludwig Senfl, später engagierte Albrecht V., der Gründer der »fürstlichen Liberey«, die man heute als Staatsbibliothek kennt, Orlando di Lasso an den Hof. Das musikalische Herrscherlob auf die Wittelsbacher wurde aber auch von anderen wie Cipriano de Rore oder Ivo de Vento gesungen. Zum Fürstenlob boten die Komponisten ihr ganzes Können auf.

Artikel vom 05.03.2008
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