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Säugling verstirbt an Schütteltrauma
Schwabing · Vater als Täter?
Schwabing · Im April diesen Jahres wurden die weiblichen Zwillinge eines Münchner Ehepaares aus Schwabing geboren. Nach längerem Krankenhausaufenthalt als sogenannte »Frühchen« wurden die Mädchen im Juli 2007 nach Hause entlassen. Die Eltern wechselten sich in der Kinderbetreuung ab. In der Nacht von Samstag, 8. September, auf Sonntag, 9. September, hatte der 47-jährige Vater die Kinderbetreuung übernommen.
Gegen 3 Uhr weckte er seine Frau und sagte ihr, eines der Mädchen würde »komisch« schlaff sein und nicht richtig atmen. Während der Vater den Säugling reanimierte, verständigte die Mutter den Kindernotarzt, welcher das Mädchen sofort in eine Kinderklinik einlieferte. Dort wurde eine Gehirnblutung mit -schwellung attestiert, was bei den behandelnden Ärzten allerdings nicht den Verdacht der Fremdeinwirkung auslöste.
Das Mädchen verstarb am 9. September, um 21 Uhr, in der Klinik. Da die genaue Todesart ungeklärt war, musste die Polizei eingeschaltet werden. Durch das Kommissariat 112 (Todesermittlungen) der Münchner Kripo wurde ein Obduktion des Säuglings veranlasst.
Bei der Obduktion am 10. September im Institut für Rechtsmedzin wurde als todesursächlich ein sogenanntes »Schütteltrauma« festgestellt, weshalb von einem Fremdverschulden auszugehen war. Die weitere Sachbearbeitung wurde deshalb durch die Mordkommission übernommen.
Die ersten Ermittlunge erhärteten einen Tatvorwurf gegen den Vater des Kindes. Er wurde noch am 10. September vorläufig festgenommen. Den Tatvorwurf stellte er insoweit nicht in Abrede, als er zugab, das Mädchen kräftig geschüttelt zu haben, weil es so leblos wirkte. Weitere Angaben zur Sache machte er am 11. September im Beisein seines Anwalt vor dem Ermittlungsrichter. Dieser erließ zwar Haftbefehl wegen Körperverletzung mit Todesfolge, setzte ihn aber gleich gegen Auflagen außer Vollzug. Gegen die Entscheidung des Ermittlungsrichters legte die Staatsanwaltschaft München I erfolgreich Beschwerde ein. Der beschuldigte Vater wurde daraufhin am 13. September erneut festgenommen.
Artikel vom 19.09.2007Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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