Veröffentlicht am 30.05.2007 00:00

Altstadt · Schlingensief-Filme

Gerade wurde im Haus der Kunst seine Ausstellung »18 Bilder pro Sekunde« eröffnet, mit der er zum Film zurückkehrt. Am Mittwoch, 30. Mai, 21 Uhr, ist Christoph Schlingensief zu Gast im Filmmuseum, St.-Jakobs-Platz 1. Dort präsentiert er seinen Film »Mutters Maske« von 1988, eine freie Adaption des Films »Opfergang« (1944) von Veit Harlan, der zuvor um 18.30 Uhr gezeigt wird.

In seinem Drama über eine im Ruhradel angesiedelte Familie führt Schlingensief das verhasste Erzählkino ad absurdum. Am Donnerstag, 31. Mai, 19 Uhr, ist der 90-minütige Fernsehfilm »Alexander Kluge im Gespräch mit Christoph Schlingensief« zu sehen. Die Retrospektive im Filmmuseum zeigt 18 seiner Lang- und Kurzfilme und läuft bis 22. Juni.

Darunter sind die Produktionen »100 Jahre Adolf Hitler – Die letzte Stunde im Führerbunker« (1988/89), »Das Deutsche Kettensägenmassaker« (1990, 6. Juni, 21 Uhr) oder sein TV-Projekt mit Behinderten »Freakstars 3000« (22. Juni, 21 Uhr).

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