Außenseiter VfB Hallbergmoos spielt am Freitag gegen den FC Neufahrn

Hallbergmoos/Neufahrn · Vor dem Derby trennen sich ihre Wege

Sein Tor war zu wenig gegen Rohrbach: Peter Oswald und seine Kollegen vom VfB Hallbergmoos fahren  als Außenseiter zum Derby nach Neufahrn.	 Foto: ba

Sein Tor war zu wenig gegen Rohrbach: Peter Oswald und seine Kollegen vom VfB Hallbergmoos fahren als Außenseiter zum Derby nach Neufahrn. Foto: ba

Hallbergmoos/Neufahrn · Lange standen sie nebeneinander im Abstiegsbereich der Bezirksliga, doch ausgerechnet vor dem Bezirksliga-Derby des FC Neufahrn gegen den VfB Hallbergmoos (Freitag, 19 Uhr, Stadion Neufahrn) hat sich der Weg der beiden Vereine getrennt.

Während der VfB Hallbergmoos nach dem 1:4 gegen Rohrbach weiter Letzter bleibt, winkt Neufahrn (3:1 in Arnsberg) nun der Sprung in die obere Tabellenhälfte und damit in ruhigere Zeiten.

Nach acht Niederlagen hatte Hallbergmoos in Kösching gewonnen, aber nun folgte zu Hause gegen den Vorletzten Rohrbach ein böser Rückschlag. Vor allem in der ersten Halbzeit (0:2) bot der Aufsteiger eine desolate Leistung und war chancenlos. Nach dem 0:3 (48.) wachte der VfB aber auf und hatte gute Chancen. Mehr als das 1:3 von Peter Oswald und das zu Unrecht aberkannte 2:3 zehn Minuten vor Schluss sprangen aber nicht heraus. Unter dem Strich war das Gebotene der Hallbergmooser zweifelsohne zu wenig, um in einem Abstiegsduell bestehen zu können. Der FC Neufahrn kann nun nach dem zweiten Sieg in Serie wieder nach oben blicken, denn der Abstand zum Vierten beträgt nur noch vier Punkte. Der FCN hat sich trotz vieler Ausfälle (es fehlten fünf etatmäßige Stammspieler) in der Abwehr stabilisiert und auch nach vorne wird es immer besser.

Man ließ sich nach Christian Kübelbäcks Freistoßtor (22.) durch den Ausgleich mit der ersten Arnsberger Chance (35.), nicht aus der Ruhe bringen. Nach der Pause machten Thomas März mit seinem ersten Bezirksligator (47.) und Michael Akbas (50.) schnell alles klar. Der FC Neufahrn ist gerüstet für das mit Spannung erwartete Derby. Und seit dem vergangenen Wochenende muss man auch über die Favoritenrolle nicht mehr diskutieren. N. Bauer

Artikel vom 17.10.2006
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