Gesundheitsaktion an Hauptschule

Milbertshofen · Frisch geimpft

Milbertshofen · Im Rahmen stadtweiter Impfaktionen hatten Ende Juni alle Klassen der Hauptschule an der Schleißheimer Straße 273 die Gelegenheit zur Überprüfung ihres aktuellen Impfstatus. Impfberatung und Impfung – auf freiwilliger Basis, denn in Deutschland gibt es keine Impfpflicht – erfolgten durch die Abteilung Gesundheitsvorsorge des Referats für Gesundheit und Umwelt.

Die immer wieder festgestellten Impflücken bestätigen die Notwendigkeit auch wiederholter Impfberatungen im Kindes- und Jugendalter, wie dies bei den Aktionen des Referats für Gesundheit und Umwelt geschieht. Von den insgesamt 245 Schülern an der Hauptschule legten 101 ihr Impfbuch vor. Bei 50 Prozent dieser Kinder war der Impfschutz unvollständig.

Diese 49 Kinder erhielten ihr Impfbuch mit der entsprechenden Impfempfehlung zurück. 25 Prozent der Kinder ließen sich in der Schule impfen. Einige Kinder teilten mit, dass die empfohlenen Impfungen zwischenzeitlich beim Kinderarzt durchgeführt wurden, oder dies geplant ist.

In der Bevölkerung macht sich landesweit eine zunehmende Nachlässigkeit hinsichtlich des notwendigen Impfschutzes breit. Immer wieder kommt es zu regional gehäuft auftretenden Ausbrüchen von Infektionskrankheiten. Befürchtungen hinsichtlich der Impfstoff-Verträglichkeit sind häufig der Grund für Eltern, ihre Kinder nicht impfen zu lassen.

An der Hauptschule an der Schleißheimer Straße wurden die Beratungen und Impfungen nach den aktuellen Empfehlungen der ständigen Impfkommission des Robert-Koch-Instituts für Masern, Mumps, Röteln, Keuchhusten, Kinderlähmung, Diphtherie, Tetanus, Hepatitis B und Windpocken angeboten.

Artikel vom 09.08.2006
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