20 Prozent der Untersuchten zeigen Auffälligkeiten

Bogenhausen · Probleme mit der Prostata?

Bogenhausen · Bei der Veranstaltung des Fördervereins für das Krankenhaus München Bogenhausen e.V. (Fkmb) in Zusammenarbeit mit der Abteilung Urologie des Klinikums Bogenhausen der Städtischen Klinik München GmbH (KMB) am 16. Februar zum Thema »Prävention des Prostatakarzinoms« wurden der Bevölkerung des Stadtbezirkes Bogenhausen sowie den Fördervereinsmitgliedern beim Tag der offenen Tür verschiedene diagnostische Möglichkeiten, einschließlich der Prostatabiopsie anschaulich vorgestellt.

Der Andrang zu dieser Veranstaltung war groß. 99 Männer unterzogen sich dabei freiwillig der PSA-Bestimmung. Das Resultat lautet: Bei 20 Prozent dieser Freiwilligen wurde ein auffälliger PSA-Wert gefunden, der Anlass zu weiteren Nachforschungen sein sollte. Die Betroffenen wurden von diesem Ergebnis informiert und ihnen angeraten, unverzüglich ihren Hausarzt aufzusuchen.

Die Folgerung aus dieser Veranstaltung und die Empfehlung von Professor Dr. Albrecht Schilling, dem Chefarzt der Abteilung Urologie am KMB lautet: »Lassen Sie in jährlichen Abständen ihren PSA-Wert bestimmen.« Georg Prinz, der Vorsitzende des Fkmb erklärt dazu: »Dieses Ergebnis zeigt, wie wichtig Aufklärung und Prävention ist. Der Förderverein wird im Rahmen seiner satzungsmäßigen Zweckbestimmung auch weiterhin in Patienteninformationsveranstaltungen Krankheitsbilder darstellen, Behandlungsmöglichkeiten aufzeigen und dabei auf die im Klinikum Bogenhausen vorhandene Fachkompetenz von Ärzten und Pflegepersonal zurückgreifen.«

Artikel vom 12.04.2006
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