Täter konnte fliehen

Geldboten überfallen

München-Zentrum · Am Abend des 16. Dezember 2000 befanden sich ein 25-Jähriger und ein 33-Jähriger Geldbote auf ihrer Tour durch München, um Nachttresore zu entleeren. Gegen 20.25 Uhr sperrten sie den Nachttresor eines Geldinstituts in der Innenstadt auf, als ein unbekannter Mann aus einer unmittelbar in der Nähe gelegenen Passage auf sie zukam und sie mit einem großen Messer bedrohte.

Er entriss dem 33-Jährigen Geldboten eine Plastiktüte mit mehreren Geldbomben und flüchtete auf dem Gehweg in Richtung Lenbachplatz wobei ihm eine der vier Geldbomben aus der Tüte fiel. Der 25-Jährige Geldbote nahm das Geld wieder an sich, während der 33-Jährige Münchner die Verfolgung des Täters aufnahm.

Der Räuber lief über die Pacellistraße in den Innenhof des Amtsgerichts in der Maxburgstraße wurde er von dem Geldboten gestellt, worauf der Täter erneut zu seinem Messer griff und den Mann bedrohte. Anschließend lief der Unbekannte zu einem Taxi und stieg ein. Er zog abermals sein Messer und forderte den 43-Jährigen Taxifahrer auf, ihn zu einem S-Bahnhof zu bringen. Am Isartorplatz stieg der Täter aus und konnte flüchten.

Der Mann war etwa 185 cm groß und hellhäutig. Er hatte vermutlich dunkelblonde Harre und eine kräftige Statur. Er war sportlich, bekleidet mit hellblauer Jeans, schwarzen Schuhen, dunkler Jacke oder Pullover, trug Mütze mit weißumrandeten Augenschlitzen (ähnlich einer Sturmhaube), vermutlich Osteuropäer. Personen, die Zeugen dieses Überfalls geworden sind, werden gebeten, sich beim Polizeipräsidium München, Tel. 29 10-0 oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Artikel vom 21.12.2000
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