W. Hillers Kirchenoper über Augustinus in Lukaskirche

Lehel · Kraftvoll und filigran

Lehel · Mit Pauken und ohne Trompeten, dafür mit Glasharfe, 60 schwingende Weingläsern und Orff-Instrumenten hat der Münchner Komponist Wilfried Hiller ein musikalisches Denkmal geschaffen. Am 19. November wird die vielgelobte Kirchenoper »Augustinus« nun endlich erneut am Ort ihrer Uraufführung, der Münchner Lukaskirche, zu hören sein.

Aus sieben Mosaiksteinen besteht das Bild, das Hiller zusammen mit dem Librettisten Winfried Böhm von dem Kirchenvater entworfen hat. Es zeichnet den Weg nach, den Aurelius Augustinus (354 bis 430) vom blendenden Rhetoriker mit steiler Karriere im spätantiken Rom zum gläubigen Christen, streitbaren Theologen und treuen Seelsorger einer kleinen nordafrikanischen Diözese zurücklegte. Bemerkenswert ist dabei, dass Augustinus in Hillers Werk selbst gar nicht auftritt.

Biografisches und Theologisches findet sich gespiegelt in zentralen Figuren der Lebensgeschichte des Heiligen: Da sind Monnica, die Mutter, die langjährige Geliebte Stella, der Sohn Adeodatus sowie seine Schüler und Zeitgenossen. Die Karten zum Preis vom 17 Euro (Schüler/Studenten 10 Euro) sind an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.

Artikel vom 17.11.2005
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