Bogenhausen · Die Stadtwerke-Verkehrsbetriebe planen, im Jahre 2001 die Gleise der Trambahnlinie 17 von der Prinzregentenstraße bis einschließlich der Max-Joseph-Brücke zu erneuern.

In der Zeit von März 2001 bis Ende Juni 2001 wird deshalb ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Das Baureferat nimmt diese Gelegenheit wahr, und ließ sich vom Bauauschuss beauftragen, alle in diesem Bereich liegenden Brücken, soweit erforderlich, instandzusetzen, beziehungsweise zu erneuern.

Gleichzeitig mit den Brückeninstandsetzungen sollen die Radwege zwischen der Max-Joseph-Brücke und dem Englischen Garten hergestellt werden.

Die in den Jahren 1901/1902 errichtet Max-Joseph-Brücke steht unter Denkmalschutz. Sie wurde zuletzt 1974 instand gesetzt und erhielt eine neue Fahrbahnplatte. Diese weist nunmehr im Bereich der Gleise Schäden auf. Eine Verankerung der Gleise ist nicht mehr möglich. Tausalzhaltiges Wasser konnte über diese Verankerung und die geschädigte Abdichtung in den Beton unter der Fahrbahn eindringen und diesen schädigen. Eine neue Abdichtung und eine eigene Betonplatte zur Gleisverankerung sollen hier künftig Abhilfe schaffen.

Außerdem sind viele Natursteinplatten der Brückenansichtsflächen zu erneuern. Ähnliche Schäden sind auch an der Tivolibrücke über den Eisbach und der Unterführung Widenmayerstraße/ Ifflandstraße unter der Tivolistraße festgestellt worden. Sie erhalten ebenfalls eine neue Abdichtung. Weiterhin werden Betonschäden an den Gesimsen und Untersichten beseitigt. Für die Brückenbauwerke von der Tivolistraße sind drei Bauphasen vorgesehen, dadurch kann je Richtung jeweils ein Fahrstreifen während der ganzen Bauzeit aufrecht erhalten werden. Auch Radfahrer und Fußgänger können die Brücke weiterhin überqueren.

Während der geplanten Gleissperrung wird der bestehende Überbau der Straßenbrücke in der Oettingenstraße über den Eisbach abgerissen und durch einen neuen Überbau ersetzt. Während dieser Zeit (cirka zehn Wochen) kann der Eisbach im Bereich der Oettingenstraße nur von Fußgängern über eine Behelfsbrücke überquert werden. Zur Durchführung der Gleisbauarbeiten und für die Anlieger ist es notwendig, die Dianastraße als Einbahnstraße zu benutzen.

Durch eine zusätzliche Beschilderung und Bekanntmachung in den öffentlichen Medien werden die Verkehrsteilnehmer vor Baubeginn rechtzeitig auf die Baumaßnahmen aufmerksam gemacht. N. F.

Artikel vom 13.12.2000
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