Filmvortrag bei St. Raphael

Moosach · Kreuzgeschichten

Moosach · Kreuze spielen für viele Menschen, ob Bergsteiger oder Bauern, Einheimische oder Touristen von jeher eine große Rolle. Davon und den Geschichten von Kreuz und Leid, von Gefahren, Liebe und Dankbarkeit, von der Begegnung mit dem Göttlichen hoch droben auf heiligen Höhen berichtet Andrea Kammhuber am nächsten Mittwoch, 28. September, um 19 Uhr, im Pfarrheim St. Raphael in der Lechelstraße 41.

In vielen Kulturen ist es Brauch, auf Anhöhen, Gipfeln oder Graten in der Landschaft heilige oder besondere Plätze zu kennzeichnen.

Die Bedeutung dieser Zeichen ist in allen Kulturen ähnlich. Sie dienen oder dienten der Verehrung von Schutzheiligen oder Naturgeistern, haben also einen religiösen oder spirituellen Ursprung. Sie können den Dank für eine bestimmte Begebenheit aussprechen oder auch nur ein Hinweis auf den richtigen Weg oder ein angestrebtes Ziel sein. Seit Jahrtausenden spielen Berge eine bedeutende Rolle als Wohnsitz der Götter und als Orte der Begegnung zwischen Göttern und Menschen. So werden seit langem in den Alpen Kreuze auf Bergen errichtet.

Heimkehrer aus dem zweiten Weltkrieg trugen sie als Dank für ihre Rückkehr oder zur Erinnerung an gefallene Kameraden auf die Gipfel. Bergbauern stellten sogenannte Wetterkreuze drohenden Unwettern entgegen.

Artikel vom 22.09.2005
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