Frankfurter Ring: Arbeiten beendet

»Viel Glück gehabt«

Milbertshofen · Die Stadtentwässerungswerke haben den Kanalschaden unter dem Frankfurter Ring beheben können.Die Sperrung hat sich als richtige Vorsichtsmaßnahme erwiesen, denn durch sie konnte eine mögliche Absenkung der Fahrbahn verhindert werden.

In Tag- und Nachtarbeit wurde das in den Kanal eingedrungene Kiesmaterial aus dem Untergrund ersetzt.

Durch Injektionen aus dem Kanal heraus wurde ein Sandgemisch in den Boden seitlich und über dem Abwasserkanal gepresst. Von der Fahrbahnoberfläche aus mussten keine zusätzlichen Arbeiten durchgeführt werden. Nur am 27. November 2000 wurde von dort aus durch Rammsondierungen überprüft, ob die erforderliche Mindestverdichtung des Bodens im Bereich der Kanalbaustelle durch die vorausgehenden Injektionen wieder hergestellt worden ist.

Diese Sondierungen brachten das Ergebnis, dass die Festigkeit des Untergrundes dem ursprünglichen Zustand des benachbarten Bereiches wieder entspricht. Daraufhin wurde unmittelbar die rechte Fahrspur in Richtung Ingolstädter Straße wieder für den Verkehr freigegeben. Auf der zweiten Fahrspur mussten die Stadtentwässerungswerke noch im unmittelbar unter der Straßendecke gelegenen Bereich weitere Bodenverfestigungen durchführen. Da diese Kanalbaustelle zum Sanieren von alten Kriegsschäden wohl einmalig ist, müssen die Verkehrsteilnehmer auch keine weiteren hierdurch verursachten Umleitungen fürchten.

Artikel vom 06.12.2000
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