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TSV Milbertshofen macht den Aufstieg perfekt
Milbertshofen · Durchmarsch eingeleitet?
Milbertshofen · Mit einem unangefochtenen 2:0-Sieg über Türk Güzü Ismaning haben die Amateurfußballer des TSV Milbertshofen den Aufstieg in die Kreisliga perfekt gemacht. Sekt- und Bier-Dusche und eine gehörige Portion Optimismus begleiteten den mit 22 Siegen souveränen Aufsteiger in die Meisterfeier.
»Der Kader bleibt zusammen, so dass wir wohl wieder vorne mitspielen können«, gibt sich Co-Trainer Siegfried Pinker optimistisch. Er setzt auch für die Zukunft auf eine geschlossene Mannschaftsleistung, das Erfolgsrezept für die vergangene Saison. Selbst das scheinbar Unmögliche scheint für Pinker möglich: »Vielleicht marschieren wir auch durch.« In der Gluthitze des vergangenen Sonntag, 28. Mai, ist das Spiel fast erstarrt, als Christian Di Porzio an der Strafraumgrenze einen feinen Pass von Satuk Can Bugra aufnimmt und unaufhaltsam lossprintet.
Mit einer Körpertäuschung am Gegner vorbei, kann dieser ihn nur noch durch ein Foul bremsen. Die Szene, die den TSV Milbertshofen im Spitzenspiel der Kreisklasse sieben gegen den Tabellendritten, Türk Güzü Ismaning, auf die Siegesstraße bringt. Stefan Schindele verwandelt den fälligen Foulelfmeter eiskalt, das 1:0 in der 68. Minute bedeutet den Sieg vor Augen.
Milbertshofen kommt in den letzten 20 Spielminuten gegen den demoralisierten Gast zu weiteren Großchancen, doch Maximilian Reimschüssel, Mahir Sevgin und Markus Wurdack scheitern mit Fernschüssen, Bugra Can Satuk mit einem Alleingang am Torwart, ehe Reimschüssel eine Minute vor Schluss endgültig alle erlöst. Aus 25 Metern mit einem feinen Heber über den Keeper; 2:0, Sieg und Aufstieg unter Dach und Fach.
Folgerichtig brach nach dem Schlusspfiff unbeschreiblicher Jubel aus. Wie bei den Vorbildern in der Bundesliga durften die Macher dieses Erfolgs Sekt- und Bierduschen über sich ergehen lassen: Trainer Vladimir Krilov, Co-Trainer Siegfried Pinker und technischer Leiter Franz Leder. In der vergangenen Saison hatten sich die jungen Wilden gefunden, scheiterten am Ende unglücklich, erreichten aber einen hervorragenden dritten Platz.
Für die diesjährige Saison war für Franz Leder das Ziel klar vorgegeben: »Wir waren der Top-Favorit und wollten aufsteigen.« Mit wenigen Spieltagen in der Hinrunde als Ausnahme stand Milbertshofen immer an der Spitze, baute bei nur einer Niederlage, zwei Unentschieden, 22 Siegen und einem überragenden Torverhältnis von 89:15 die Führung immer mehr aus. gf
Artikel vom 01.06.2005Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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