Jugendliche aus dem Stadtteil eröffneten Sozialkampagne zum Weltjugendtag

Auch Moosach macht mit

Jugendliche der Moosacher Pfarrei St. Martin eröffnen mit Kardinal Wetter die Sozialkampagne zum Weltjugendtag der katholischen Kirche am 12. August 2005 in Köln.	Foto: Benjamin Hilbig

Jugendliche der Moosacher Pfarrei St. Martin eröffnen mit Kardinal Wetter die Sozialkampagne zum Weltjugendtag der katholischen Kirche am 12. August 2005 in Köln. Foto: Benjamin Hilbig

Moosach · Sie lächelten in die Kameras wie die Profis – zehn Jugendliche der Moosacher Pfarrei St. Martin zeigten unter Mediengewitter, was in Moosach am Tag des Sozialen Engagements passieren wird: Sport, Spiel und Spaß. Den hatten sie auch auf dem Marienplatz, wo sie mit ihrer Darbietung die Passanten verzauberten.

Und nicht nur das: Auch der Erzbischof von München und Freising, Friedrich Kardinal Wetter, war angetan von den Moosacher Jugendlichen.

Zusammen mit rund 100 Vertretern aus Kirche und Politik eröffnete Kardinal Wetter am 7. März im Münchner Rathaus die Sozialkampagne, an der sich am 12. August bundesweit rund 250.000 Jugendliche engagieren werden. In Moosach wird es ein großes Sportfest geben: Zusammen mit Jugendlichen aus der Pfarrei und den internationalen Gästen – getreu dem Motto »Under Construction! Bau mit an einer gerechten Welt!«. Die Pfarrei-Jugendlichen meldeten ihr Projekt als ersten Beitrag auf der Homepage des Weltjugendtages (www.wjt2005.de) an. Dort sollen viele der Sozialprojekte aus ganz Deutschland zu sehen sein.

Ehrenamtliches Engagement hob auch die zweite Bürgermeisterin von München, Dr. Gertraud Burkert, hervor, die zur Unterstützung der Aktion den kleinen Rathaussaal zur Verfügung gestellt hatte. Sie und Dr. Marion Thielenhaus, Vertreterin der kurzfristig erkrankten Bundesfamilienministerin Renate Schmidt, wurden dann von Gruppenleiter Markus Niedermeier mit den Rosen der Aufführung geehrt. Der Schüler stellte auch den Spieletag von St. Martin vor.

Zwei Moosacher Mädchen nahmen zum Abschluss den Stein aus der Heiligen Pforte in Rom entgegen, der für die Renovierung eines Jugendhauses verwendet wird. Er sei »ein Symbol für die Bereitschaft junger Christen, Verantwortung in allen Ländern der Erde zu übernehmen und weltweit an einer neuen Zivilisation mitzubauen«, so Erzbischof Wetter.

Denn: »Zusammen sind wir stark« stand auf der Banderole, die die Moosacher Jugendlichen auf dem Marienplatz entrollten. Das fanden auch italienische Christen gut, die extra zum Kontakte knüpfen nach München gereist waren und die Fahnen im Hintergrund der Aktion schwenkten. Vielleicht werden sie ja in Moosach Gleichgesinnte finden, mit denen sie am 12. August den »Glauben mit Hand und Fuß« im sportlichen Wettstreit demonstrieren dürfen.

Artikel vom 17.03.2005
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