Wie hoch darf’s werden?

Moosach · Der Treffpunkt Politik mit der Moosacher SPD im »Alter Wirt Moosach«, Dachauer Straße 274, befasst sich diesmal mit dem Thema »Ja oder Nein« – Hochhäuser für München. Stadtrat Alexander Reissl lädt dazu am Dienstag, 9. November, um 20 Uhr, ein.

Münchens höchstes Haus steht in Moosach. Sein Bau hat eine stadtweite Hochhaus-Debatte ausgelöst. Zerstören Hochhäuser die Sicht auf Münchens weltberühmte Bauten und verwandeln München in eine »beliebige 08/15-Hochhausstadt«?, wie es Altoberbürgermeister Georg Kronawitter befürchtet.

Haben sich Stadtrat und Oberbürgermeister von der Münchner Linie verabschiedet, dass der Blick auf die traditionsreiche Stadtshilouette mit den weithin sichtbaren Türmen der Frauenkirche nicht verbaut werden darf? Werden die Bürgerinteressen an der Gestaltung ihrer Stadt den Geschäftsinteressen großer Firmen geopfert? Das Ende der Debatte steht bevor.

Am 21. November sollen Münchner Bürgerinnen und Bürger entscheiden, ob in ihrer Stadt der Bau von Häusern mit mehr als 100 Meter Höhe künftig verhindert werden soll und bestehende Planungen, zwei Hochhäuser im Süden, eines im Osten, nicht ausgeführt werden dürfen.

Was ist Ihre Meinung in Sachen Hochhausbau in München? Verliert München seine Individualität, wenn weitere Hochhäuser gebaut werden oder sind an ausgewählten Standorten weitere Hochhäuser möglich, vielleicht sogar eine Bereicherung für das Stadtbild?

Artikel vom 03.11.2004
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