Der »eiserne Mann« aus Moosach

Dritter beim Ironman: Nach der Rückkehr aus Hawai wurde der Moosacher Faris Al-Sultan von Eltern und Nachbarschaft begeistert begrüßt. Foto: Eva Speckner

Moosach · Erschöpft, aber glücklich kehrte Faris Al-Sultan am Donnerstag Abend nach Moosach zurück, wo er von seiner Familie und den Nachbarn begeistert aufgenommen wurde.

Errungen hat er sich den Podiumsplatz mit einer beeindruckenden Leistung: In 8:45 Stunden bewältigte der Student Al-Sultan 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42 km Laufen.

Zum vierten Mal nahm er an diesem Wettbewerb teil und ging dadurch mit viel Erfahrung an den Start, die lebenswichtig ist bei diesem Hochleistungssport. Heuer hat er sich vom siebten auf den dritten Platz verbessert. Das hat sich Al-Sultan hart erarbeitet: Vier Wochen lang bereitete er sich im kräftezehrenden subtropischen Klima von Hawaii auf die gigantische Anstrengung vor – das Training in Moosach ist für ihn Routine.

Das wird er noch weiter durchführen, denn Al-Sultan ist mit Leib und Seele Triathlet und hat noch viele Ideen, wie er sich noch verbessern kann. »Doch nach dem Sekt kommt erst einmal wieder mein Studium dran«, berichtet der Sohn einer Münchnerin und eines Irakers über seinen Balanceakt. »Denn gerade die Mischung von Extremsport, Lernen und normalem Leben gefällt mir.«

Artikel vom 28.10.2004
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