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Bei der Bürgerversammlung gab es nur sieben Anträge
Moosach wunschlos glücklich
Moosach · Es war eine ruhige Bürgerversammlung am vergangenen Donnerstag, 14. Oktober. Lediglich sieben Anträge wurden gestellt und meistens handelte es sich dabei um Fragen zur Verlängerung der U-Bahnlinie 3 zum Bahnhof Moosach.
So stellte Heinz Koch einen Antrag zur Schaffung einer einseitigen Halteverbotszone in der Feldmochinger Straße. Denn durch die baldige Sperrung der Pelkovenstraße für den Durchgangsverkehr, würde dieser sich auf die Feldmochinger Straße verlagern. Die Moosacher Bürger sahen’s genauso und stimmten mehrheitlich für diesen Antrag.
Für Gelächter sorgte der Antrag von Werner Wintergerst, wenngleich er einen ernsten Hintergrund hatte. Er forderte die Vertreibung der kanadischen Graugänse von den umliegenden Seen. »Die Gänse verunreinigen alles. Wenn da einer im See untergeht, kann man ihn kaum sehen, weil die Sicht unter Wasser nur einen halben Meter beträgt«, erklärte Wintergerst.
Ulrich Rauh vom Baureferat Abteilung Gartenbau stimmte ihm in puncto Verunreinigung zu: »Der Herr hat Recht, es treten unglaubliche Mengen zu Tage. Doch dass die Vögel so lange an einem Ort bleiben, liegt nicht nur an der Überfütterung, sondern auch an der Globalisierung. Da machen Sie auch mit«, lachte er. Die Moosacher unterstützten Wintergerst in seinem Vorhaben.
Es war eine ruhige Sitzung und auch der Leiter der Bürgerversammlung, Dritter Bürgermeister Hep Monatzeder, war zum Scherzen aufgelegt: »Ich werde mich dafür einsetzen, damit ich immer die Versammlung in Moosach leiten darf.« ks
Artikel vom 21.10.2004Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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