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Schwerer Verkehrsunfall in Moosach forderte am Dienstag zwei Verletzte
Zweimal Totalschaden
Aus diesem völlig demolierten Fahrzeug musste die Feuerwehr einen der beiden Unfallbeteiligten retten. Links der beschädigte Elektroverteilerkasten, von dem eine erhebliche Gefahr ausging. Foto: Feuerwehr
Moosach · Ein schwerer Autounfall hat am Dienstag, 19. Oktober, in Moosach zwei Verletzte und hohen Sachschaden gefordert. Außerdem musste im Bereich des Unfalls an der Kreuzung Abensbergstraße/ Eininger Straße vorübergehend der Strom abgestellt werden.
Wie Helmut Gebhard vom Verkehrsunfallkommando der Münchner Polizei erklärt, habe einer der Unfallbeteiligten, ein etwa 25-jähriger BMW-Fahrer, an der Kreuzung, die in einer Tempo-30-Zone liegt, die Vorfahrt des anderen, einen rund 50-jährigen Fiat-Fahrer, übersehen. Johannes Putterer, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Moosach, die mit einem Löschgruppenfahrzeug vor Ort war, vermutet, dass beide Fahrzeuge zu schnell waren.
»Durch den Zusammenstoß verlor der 50-Jährige die Kontrolle über seinen Wagen, kam von der Straße ab und prallte gegen einen Elektroverteilerkasten«, erklärt Stefan Grad, Pressesprecher der Münchner Berufsfeuerwehr. Diese war mit einem Löschzug aus der Feuerwache Milbertshofen ausgerückt, um die verletzten Personen zu versorgen.
Der 50-Jährige war mit den Füßen eingeklemmt worden und hatte Knochenbrüche im Ellenbogen und im Bein sowie Platzwunden am Kopf erlitten. Die Retter von der Milbertshofener Feuerwache befreiten den Mann mit hydraulischem Rettungsgerät. Parallel zur Befreiung versorgten Rettungsassistenten den Verunfallten medizinisch, ehe er zur genaueren Untersuchung in eine Münchner Klinik gebracht wurde. Der 25-jährige mutmaßliche Unfallverursacher wurde nur leicht verletzt. Dennoch wurde auch er ins Krankenhaus gebracht.
Erschwert wurde die Rettungsaktion durch den defekten, aber noch unter Spannung stehenden Elektroverteilerkasten. Die Moosacher Feuerwehrleute sicherten die Unfallstelle und den demolierten Verteilerkasten ab, bis der Sicherheitsservice der Stadtwerke an der Unfallstelle eintraf. Um die Reparatur durchführen zu können, musste der Strom abgestellt werden.
Zur letztendlichen Klärung des genauen Unfallherganges hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Dabei wird ermittelt, wer tatsächlich für den Unfall verantwortlich war. Der Zusammenstoß war so heftig, dass an beiden Fahrzeugen Totalschaden entstand. cr
Artikel vom 21.10.2004Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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