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Kinder- und Jugendtreff Mooskito feiert Riesen-Fest mit allerlei Aktionen
Mega-Party in Moosach
Moosach · Vor 25 Jahren, am 6. Oktober 1979, eröffnete das damalige Freizeitheim Moosach, heute als »Mooskito« bekannt, seine Pforten – ein Anlass, der jetzt groß gefeiert wird. Am kommenden Samstag, 16. Oktober, steigt deshalb eine große Party: »Dann kann man sich beispielsweise als Sumo-Ringer üben, wir haben dafür extra Kostüme besorgt, die aussehen wie Michelin-Männchen«, lacht Karin Feige, Leiterin von Mooskito.
Des Weiteren können Jugendliche zwischen zehn und 18 Jahren an einem Fotografier-Wettbewerb teilnehmen. Für Kletterbegeisterte bietet der Baum im Hof die Möglichkeit sich selbst auszuprobieren. Doch das Mooskito bietet auch sonst ein kunterbuntes Programm.
Dann gibt es zum Beispiel gesonderte Veranstaltungen für Mädchen: »Wir bieten Mädchen-Nachmittage an, an denen sie sich beispielsweise mit anderen Kulturen auseinandersetzen und sich dementsprechend verkleiden und auch Gerichte des Landes kochen«, erklärt Feige, die derzeit mit drei weiteren Kollegen und einem Praktikanten zusammenarbeitet. Doch auch die Zusammenarbeit mit dem Moosacher Gymnasium und der Haupt- und Realschule klappt hervorragend, denn immer wieder kommen Schulklassen in die Einrichtung um zum Beispiel an so genannten »Konfliktlösungsseminaren« teilzunehmen.
Die Kinder lernen bei diesen Besuchen die Einrichtung kennen und bleiben ihr danach auch weiterhin treu. Wer nicht von selbst kommen will, hat die Chance, das Mobile Angebot der Einrichtung wahrzunehmen: »Wir fahren einmal die Woche in den Stadtteil und veranstalten dort für drei Stunden ein buntes Freizeitprogramm, oftmals kommen dabei 30 bis 70 Jugendliche«, schwärmt Feige. An diesen hat sich seit den 19 Jahren, in denen sie für Mooskito tätig ist, nicht viel geändert, außer das man heute die Qual der Wahl hat, wenn es um Berufswahl geht.
Dem gegenüber stehe allerdings auch ein mangelndes Lehrstellenangebot: »Der gesellschaftliche Druck ist heute höher als früher, damit müssen die Jugendlichen lernen umzugehen«, meint Feige.
Auch dem Drogenproblem habe man sich angenommen. Die letzten größeren Probleme habe es vor zehn Jahren gegeben. Wer sich selbst von der Arbeit der Mooskitos und ihrer Kreativität überzeugen will, kann am Samstag ab 14 Uhr in der Leipziger Straße 2 vorbeikommen. K. Schubert
Artikel vom 14.10.2004Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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