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TSV Trudering gewinnt gegen SVHD I mit 3:1
Spielabbruch im Spitzenspiel
Thilo Stark im Angriff auf Thilo Grieshaber (v.). Foto: Verein
Bogenhausen · Der SV Helios Daglfing konnte im Spitzenspiel beim TSV Trudering nicht an die guten Leistungen aus der letzten Zeit anknüpfen und lag bis kurz vor Schluss gegen den Favoriten mit 3:1 zurück, als der total überforderte Schiedsrichter die Begegnung vorzeitig mit Spielabbruch beendete.
Der Start verlief noch äußerst verheißungsvoll. Infolge eines Solos von Thilo Grieshaber bewies Niko Kögl in der ersten Minute Torjägerqualität und brachte damit den SVHD in Führung. Erwartungsgemäß wollten die Gastgeber dies möglichst schnell korrigieren, wodurch der SVHD bald in arge Bedrängnis geriet.
So entstanden zwar nicht allzu viele klare Möglichkeiten, jedoch konnte der leistungsgerechte Ausgleich, der aber aus einer klaren Abseitssituation entstand, leider nicht vermieden werden. Bereits nach dem Pausenpfiff erhielt schließlich Christoph Kagerer wegen Unsportlichkeit gegenüber dem Schiedsrichter noch in der Halbzeitpause einen Feldverweis, womit das Unterfangen nach Möglichkeit zumindestens einen Punkt zu holen nochmals erheblich erschwert war.
Erstaunlicherweise stellten sich die SVHD-Akteure allerdings gut auf das Angriffsspiel der Truderinger ein, somit verlief die Begegnung nunmehr ausgeglichener. Am Ende musste man sich jedoch der nummerischen Unterlegenheit doch noch beugen, wobei die Treffer für heftigsten Diskussionsstoff sorgten. Nach einer umstrittenen Ecke fiel der Führungstreffer des TSV Trudering.
Daraufhin kamen beim entscheidenden 3:1 etliche berechtigte Zweifel auf, ob wirklich erst hinter der Torlinie geklärt wurde. In dieser hektischen Phase musste auch Coach Michael Seyberth aus nicht nachvollziehbaren Begründungen des Schiedsrichters die Anlage verlassen.
Zum Schluss bekam zudem Thomas Farkas nach einer lapidaren Bemerkung eine rote Karte, die völlig überzogen erschien. Da aber insgesamt die Gastgeber bessere Chancen besaßen, während der SVHD selten in flüssigen Spielfluss kam, schien der 3:1-Rückstand weitgehend in Ordnung, wenngleich der Schiedsrichter durch äußerst unglückliche Entscheidungen erheblich mit dazu beigetragen hatte.
Artikel vom 28.09.2004Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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