59 Fußballmannschaften trafen sich in Moosach zum großen Jugend-Turnier

PSV lud zum Kicken

Viele Eltern und Fans verfolgten die zahlreichen Spiele an der Franz-Mader-Straße.	Foto: Verein

Viele Eltern und Fans verfolgten die zahlreichen Spiele an der Franz-Mader-Straße. Foto: Verein

Moosach · »Wir waren ein echt guter Gastgeber« zwinkert Angelika Wanger, Geschäftsstellenleiterin des Postsportvereins. »Wir haben den anderen Mannschaften alle ersten Plätze überlassen.«

Wanger spricht von dem riesen Turnier das der PSV am vorvergangenen Wochenende ausgetragen hat. Fast 60 E- bis B-Mannschaften trafen sich, bei teils verregnetem Wetter, zum Kräftevergleich.

In acht Einzelturnieren – drei für Mädchen- und fünf für Jungen-Mannschaften – wurde die Lederkugel über den Fußballplatz des PSV an der Franz-Mader-Straße gekickt. Die Moosacher Jungen waren dabei sehr erfolgreich. Vier der acht Pokale blieben im Stadtteil. Der SC Amicitia war mit der D-, E- und F-Jugend erfolgreich. Der TSV Moosach-Hartmannshofen war in der B-Jugend siegreich.

Das große Turnier wird beim PSV schon traditionsgemäß veranstaltet. Und das zwei Mal jährlich, denn im Winter findet auch ein Hallenturnier statt, das sich aber dann wegen der Hallen-Kapazitäten über mehrere Wochenenden erstreckt. Die Planungen für ein derartiges Turnier nehmen eine lange Zeit in Anspruch, wie Mitorganisator Andreas Stiller aus eigener Erfahrung berichten kann. »Wir haben schon im März mit der Organisation begonnen«, erzählt der Versicherungskaufmann. »Dort fanden die ersten Sitzungen statt, welche Turniere stattfinden sollen und welche Mannschaften eingeladen werden.« Ganz endgültig ist das aber noch nicht.

Einige Mannschaften kommen durch Zufall auch noch spontan dazu. »Den Trainer des SV Zuchering bei Ingolstadt lernte ich vor kurzem im Türkei-Urlaub kennen, weil unsere Söhne im selben Alter sind«, erinnert sich Stiller. »So war der SV Zuchering der am weitesten angereiste Verein.«

Die heißeste Phase in der Organisation waren allerdings die letzten vier Wochen. Denn auch die Wand fürs Torwandschießen und das ganze Essen und die Getränke, die von den Spielereltern gestellt wurden, wollen organisiert werden. »Zum Glück spielt bei mir die Familie sehr gut mit«, freut sich Stiller über die Unterstützung von zu Hause. Ab jetzt geht der Stress für die Organisatoren von neuem los. Denn jetzt stürzen sie sich langsam auf die Vorbereitung des nächsten Winterturniers. Tobias Aumüller

Artikel vom 22.07.2004
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