1. Mannschaft des PSV München ist Bayernligameister

Tapfer gekämpft

Die PSV-Judoka präsentieren sich als stolze Sieger. Foto: Privat

Die PSV-Judoka präsentieren sich als stolze Sieger. Foto: Privat

Moosach · Mit einem äußerst knappen Vorsprung von nur zwei Unterbewertungspunkten auf den zweitplatzierten TSV Lohr trat die erste Mannschaft des PSV München zum letzten Kampftag der Bayernligasaison 2004 am Samstag gegen die Auswahl aus Bad Wörishofen an.

Um die am vorletzten Kampftag eroberte Tabellenspitze zu verteidigen, musste ein Sieg her und um sicher zu gehen, ein hoher Sieg. Jeder Einzelne war hoch motiviert und angespannt, denn die PSV-ler wussten, dass sie in ihrer sechsten Saison in der Bayernliga vor etwas ganz großem standen.

Die Motivation und der Wille zeigten sich schon in den Trainingseinheiten vor dem finalen Kampf, wo geschwitzt und gefightet wurde wie selten zuvor. Alle waren von einem Sieg überzeugt, sogar der Präsident des PSV, Hendrik Wanger, sagte am Vorabend auf der alljährlichen Delegiertenversammlung: »Ich wette, die werden den ersten Tabellenplatz behalten, das sind ganz colle Jungs!«

Doch wie so oft im Sport bekam dieser Optimismus zu Beginn der Partie einen Dämpfer verpasst. Die erssten vier Kämpfe gingen an die Gäste aus Bad Wörishofen und die PSV Mannschaft lag mit 0:4 zurück, was der Stimmung der zahlreichen Fans nicht unbedingt gut tat. Die folgenden Kämpfer gaben dann aber die richtige Antwort auf der Matte und gewannen die nächsten sechs Kämpfe sehr souverän. Somit endete der erste Durchgang mit 6:4 für den PSV.

Nach kurzer Verschnaufpause begann die zweite Runde, die der ersten vom Kampfverlauf sehr ähnlich war und der PSV gewann die Begegnung mit 13:7. Der zweite Platz war somit schon sicher, als dann noch die Nachricht vom Unentschieden der Rivalen aus Lohr kam, kannte die Freude keine Grenzen mehr. Der PSV ist Bayernligameister.

Dieser Titel wurde dann auch gleich mit einer spontanen Feier mit Freibier und den obligatorischen Sektduschen am Parkplatz gefeiert. Zur späteren Stunde verlagerte sich die Feier dann in die Stammdiskothek, wo dank großzügiger Spenden seitens des Vorstandes und der Edelfans noch ausgiebig gefeiert wurde.

Artikel vom 08.07.2004
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