Symposium zu Kerschensteiner

Bahnbrechende Schulideen

Bogenhausen · Am 29. Juli jährt sich der 150. Geburtstag Georg Kerschensteiners. Aus diesem Anlass wird die Münchner Volkshochschule (MVHS) am Dienstag, 6. Juli, um 17.30 Uhr, im Bibliothekssaal der Monacensia, Maria-Theresia-Straße 23, seine pädagogischen und bildungspolitischen Denkanstöße würdigen.

Das Symposium findet in Zusammenarbeit mit der Monacensia statt, deren Literaturarchiv den umfangreichen Nachlass Kerschensteiners betreut. Seit über 100 Jahren bestimmen die Reformideen des Münchner Pädagogen Georg Kerschensteiner weltweit das Schul- und Bildungsgeschehen.

Seine Konzepte für die berufliche Bildung, ein duales System von Berufsschule und betrieblicher Ausbildungsstätte, wurden bahnbrechend. Kerschensteiners Vorstellung von der Schule als »Arbeitsgemeinschaft« wirkt noch heute revolutionär.

Seiner grundlegenden Idee des lebenslangen Lernens verdankt die Erwachsenenbildung einen ihrer wesentlichen Impulse. Grund genug über diesen Pionier moderner Pädagogik nachzudenken. Zumal er über 23 Jahre Münchner Stadtschulrat war und im Wortsinn mit »Kerschensteiner’schen Schulburgen« die Münchner Schullandschaft geprägt hat. Auf dem Programm des Symposiums stehen unter anderem ein Rundgang zum Auftakt mit dem Thema »Eine Bogenhauser »Gelehrten-Republik« zwischen Monarchie und Diktatur«, mit Dr. Willibald Karl, Stadtbereichsleiter der MVHS.

Die Karten für das Symposium kosten 5 Euro. Wegen der geringen Platzkapazität wird eine schnelle Anmeldung (Kurs-Nr. AM 415) unter Telefon 4 80 06-62 39 empfohlen. Weitere Informationen unter 4 80 06-61 99 und www.mvhs.de.

Artikel vom 30.06.2004
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