Ungarn – 1000 Jahre Kultur in Fotoausstellung

Neue Donauwelle

Bogenhausen · Als Auftakt zur Osteuropawoche in München und rechtzeitig zum Eintritt Ungarns in die EU präsentiert das Ungarische Institut München e.V. vom 30. April bis 18. Juni im Kunstforum Arabellapark am Rosenkavalierplatz 16 eine Ausstellung über das ungarische Weltkulturerbe in Fotos, Texten und Dokumenten.

Der Kunsthistoriker Dr. Géza Entz aus Budapest führt in die Ausstellung ein. Csaba Gál unterhält mit ungarischer Musik auf der Gitarre.

Mit der »neuen Donauwelle«, dem Eintritt Ungarns in die EU, rückt Ungarn donauaufwärts näher und weckt das Interesse an dem neuen »Nachbarn«. Ungarn blickt zurück auf eine bewegte tausendjährige Geschichte, auf 40 Jahre Eisener Vorhang und war immer Pufferland zwischen Ost und West. Dies und die exotische Sprache prägten die besondere eigene nationale Identitat. Trotz Tourismus und erfolgreicher eigener Literaten, wie z.B. Imre Kertész oder Sandor Márais, blieb das Land fremd und unbekannt. Doch mit dem Eintritt in die EU, geht Ungarn jetzt in die Offensive und öffnet sich dem staunenden Betrachter.

So auch die von der Budapester Welterbekommission zusammengestellte und erläuterte Fotoausstellung. Sie gewährt künstlerische Einblicke in die ungarische Geschichte verschiedener Epochen, Geistesströmungen, Bildungsideale und gesellschaftliche Strukturen. Sie dokumentiert die interne Mannigfaltigkeit und universelle Aussagekraft der Kultur. Finissage mit Kulturprogramm am Freitag, 18. Juni, 20 Uhr. Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr, 10 bis 19 Uhr, Mi,14 bis 19 Uhr.

Artikel vom 28.04.2004
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