Workshoptag zur »Weißen Rose« mit 80 Jugendlichen

Couragiert im Alltag handeln

Was kann man von der Nazi-Widerstandsgruppe »Weiße Rose« heute noch lernen?, war die Frage beim Jugendworkshop.	Foto: Privat

Was kann man von der Nazi-Widerstandsgruppe »Weiße Rose« heute noch lernen?, war die Frage beim Jugendworkshop. Foto: Privat

Zentrum · Ist es schon Gewalt, gemeinsam einen Mitschüler zu hänseln? Was kann ich tun, wenn jemand in der U-Bahn bedroht wird?

Diesen und anderen Fragen gingen die 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshoptages zur »Weißen Rose« vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in der Region München und Evangelischer Jugend München (EJM) nach.

In den am Vormittag angebotenen Workshops drehte sich alles um Themen wie Gewalt, Ausgrenzung oder Zivilcourage. Außerdem stand mit Karin Friedrich eine Zeitzeugin, die während der NS-Zeit als Jugendliche selbst im Widerstand aktiv war, den Jugendlichen Rede und Antwort. Ausgangspunkt waren dabei immer die eigenen Erlebnisse der Jugendlichen in kritischen Situationen.

Denn möglichst nah am Erleben der 13- bis 16-Jährigen sollten die gesuchten Möglichkeiten für couragiertes Handeln im Alltag sein. Am Nachmittag hatten die Jugendlichen dann Gelegenheit, die Geschichte des Widerstandes in München kennen zu lernen.

So besuchten sie bedeutende Orte der NS-Zeit und erfuhren dort in Geschichten, welche Personen sich gegen das NS-Regime engagiert hatten.

Artikel vom 18.03.2004
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