Cello solo

Alban Gerhardt. Foto: Frank Hülsbömer

Zentrum · »Violoncello solo« heißt es am Montag, 9. Februar, 19.30 Uhr, im Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1. Alban Gerhardt spielt Werke von Johann Sebastian Bach, Benjamin Britten und Zoltán Kodály, die er soeben auf seiner neuen CD eingespielt hat.

Alban Gerhardt wurde 1969 in Berlin in eine Musikerfamilie hineingeboren. Die Mutter ist ausgebildete Sängerin, der Vater Stimmführer der zweiten Geigen bei den Berliner Philharmonikern. Im Wettbewerb »Jugend musiziert« ist er gleichermaßen auf dem Klavier wie auf dem Violoncello preiswürdig und so entscheidet er sich erst mit Anfang 20 für das Violoncello als sein Soloinstrument.

Als erster Preisträger im Leonard-Rose-Wettbewerb 1993 stehen ihm die amerikanischen Musikpodien offen, und er lebt in den folgenden Jahren überwiegend in New York, wo es ihm gelang in der Bronx Hip-Hop-orientierte Kids für die Musik von Bach zu begeistern. Spektakulär war sein Debüt mit den Münchner Philharmonikern im September 2002. Eintrittskarten an der Abendkasse im 4. Stock des Münchner Stadtmuseums, St. Jakobs-Platz 1.

Artikel vom 05.02.2004
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