Mütterzentrum Ramersdorf in neuen Räumen

Umzug finanzierbar?

Ob die Kleinen beim Müttertreff Ramersdorf bald noch mehr Platz zum Krabbeln haben, soll sich bald entscheiden. 	Foto: Archiv

Ob die Kleinen beim Müttertreff Ramersdorf bald noch mehr Platz zum Krabbeln haben, soll sich bald entscheiden. Foto: Archiv

Ramersdorf · Mütterzentrum Ramersdorf e. V. – Umzug: ja oder nein? Diese Frage beschäftigt die Mitglieder des Mütterzentrum Ramersdorf am 9. Februar auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung.

Der gemeinnützige Verein an der Zornedinger Straße hatte 1990 als kleine Mütterinitiative angefangen; mit den Jahren fand der Müttertreff immer mehr Zulauf, das Angebot an Still-, Krabbel- und Spielgruppen wurde im Laufe der letzten Jahre immer weiter ausgebaut: Es kamen eine Kinderbetreuung und – in Kooperation mit einer Hebamme – ein differenziertes Kursangebot rund um Geburt, Babyernährung, Rückbildung etc. hinzu.

Schon seit Jahren stößt das »MüZe«, wie es von seinen Mitgliedern liebevoll genannt wird, immer wieder an seine Grenzen, weil die zwei Räume in dem Pavillion in der Zornedinger Straße zu klein werden.

Die Hoffnung auf einen Umzug waren eher gering und umso überraschender war es deshalb, als dem Mütterzentrum Ramersdorf vor ca. einem halben Jahr von der GEWOFAG plötzlich das Angebot unterbreitet wurde, in ein noch zu bauendes Gebäude an der Ecke Bad Schachener Straße/Innsbrucker Ring umzuziehen. Der Umzug brächte viele Vorteile, so z. B.: größere und besser geschnittene, auch behindertengerechte Räumlichkeiten, einen viel besseren Anschluss an den öffentlichen Nahverkehr sowie endlich – auch einen Außen-Spielbereich.

Alles spricht für einen Umzug, wenn da nicht gleichzeitig die wichtige Frage wäre: Wird das Mütterzentrum den Umzug und die Vergrößerung finanziell tragen können? Von Seiten der öffentlichen Hand kann mit Sonderzuwendungen für den Umzug nicht gerechnet werden. Alles muss also aus eigener Kraft geleistet werden.

Ob und wie das MüZe dies schaffen könnte, hierüber wird am 9. Februar entschieden werden. Und wie steht es um die Ramersdorfer Bürgerinnen und Bürger? Wie sähen sie einen Umzug? Wer möchte, kann bis zum 6. Februar im »MüZe«-Briefkasten seine Meinung hinterlegen. Sie wird auf der Mitgliederversammlung vorgestellt.

Artikel vom 04.02.2004
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