KFZ-Markt / Autos Jobs / Stellenmarkt Rendezvous / Partner Fundgrube / Sonstiges Immobilien Mietangebote Mietgesuche Anzeige inserieren
Wochenblatt
SamstagsBlatt Münchener
Nord-Rundschau Bogenhausener
Anzeiger Landkreis-
Anzeiger Haidhausener
Anzeiger Moosacher
Anzeiger Schwabinger
Seiten Münchner
Zentrum Südost-
Kurier Harlachinger
Rundschau Kurier
Ebersberg Sempt-Kurier
Erding Mein
Ottobrunn Ober-
schleissheimer TSV 1860
München 12job
Magazin
Gewinnspiele München · Besondere Mischung wird hier garantiert
Wir verlosen Tickets für die Lange Nacht der Musik
München · Residenz-Gala-Konzert
Wir verlosen 5 x 2 Karten
Weitere Gewinnspiele
Der Akademiegarten soll nach ursprünglichen Plänen restauriert werden
Univiertel wird aufpoliert
Mehr Baustelle als Park ist der Akademiegarten im Moment. Jetzt möchte der Bezirksausschuss den alten Glanz wieder herstellen. Foto: sil
Zentrum · In historischer Pracht soll das Univiertel bald wieder erstrahlen. Bis zum Jahreswechsel 2006/2007 soll die Restauration des Gartens der Kunstakademie der Bildenden Künste abgeschlossen sein. Spätestens dann wird »der Altbau in neuem Glanz erscheinen«, berichtete Kurt Bachmann vom Staatlichen Hochbauamt München am vorletzten Dienstag den Mitgliedern des Bezirksausschusses Maxvorstadt. »Wir wollen den Garten, der 1885/1886 im Zuge des Neubaus angelegt worden ist, im historischen Sinn wiederherstellen.«
Deswegen wird er an Hand der Pläne des ursprünglichen Gartenplaners Max Kolb wiederhergerichtet. Die zuständige Landschaftsarchitektin Amrei Moosbauer erklärte den Stadtteilpolitikern, dass der Akademiegarten »der einzige Garten in München im spätlandschaftlichen Stil« sei. Säuleneichen an der Südseite zur Akademiestraße, regelmäßige, strenge Anlagen an der Ostseite zur Leopoldstraße und an der Westseite zur Türkenstraße seien typische Elemente einer solchen Gartenanlage.
Fast ins Schwärmen geriet Moosbauer, als sie von den großen, freiliegenden Flächen des Parks und dem authentischen Teich aus der Entstehungszeit erzählte. Die Freilegung des Siegestores 1938 bezeichnete die Landschaftsarchitektin als eine wichtige Veränderung, »die meines Wissens für den Straßenbahnbau erfolgte«. Daher sei es nicht möglich, diese Freilegung, bei der der östliche Teil des Gartens völlig umgestaltet wurde, wieder rückgängig zu machen. »Die Restaurierung der Anlage ist notwendig, weil nach dem 2. Weltkrieg keine Gartenpflege betrieben und der Garten völlig vernachlässigt wurde« , erklärte Moosbauer. Im Zuge der Restaurierung müssen allerdings zwei Bäume gefällt werden. Zum einen, weil sie kranken, zum anderen aus Gründen der Verkehrssicherheit. Außerdem soll die Kraut- und Strauchschicht belebt und neu gepflanzt werden. »Das Konzept für die Restaurierung ist bereits mit dem Amt für Denkmalpflege und der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt«, sagte Moosbauer.
Das Stadtteilgremium nahm das Vorhaben der Landschaftsarchitektin begeistert auf. Lediglich bei der Frage, ob im neuen Garten auch ein Kinderpielplatz gebaut werden soll, gab es Diskussionsbedarf. Der Spielplatz war vom BA-Vorsitzenden Klaus Bäumler (CSU) gefordert worden. Die Architektin und Kurt Bachmann vom Hochbauamt standen diesem Vorhaben anfangs skeptisch gegenüber, willigten aber schließlich ein. Silvia Glas
Artikel vom 22.01.2004Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
Weiterlesen
- Altstadt (weitere Artikel)
- Lehel (weitere Artikel)
- Münchner Zentrum (weitere Artikel)