Am Wochenende wurde das Prinzregentenstadion feierlich wiedereröffnet

Staunen und Saunen

Probesitzen in der Sauna: Bäderchef Fedorow, OB Ude und SWM-Geschäftsführer Mühlhäuser.	Foto: ks

Probesitzen in der Sauna: Bäderchef Fedorow, OB Ude und SWM-Geschäftsführer Mühlhäuser. Foto: ks

Bogenhausen/Haidhausen · Nicht nur die Kleinen durften sich letzte Woche auf den Nikolaus freuen, sondern auch die Großen, denn denen schenkte er am vergangenen Samstag, die neue Sauna- und Wellness-Oase des Prinzregentenstadions.

Eigentlich waren es ja drei Nikoläuse, die den zahlreichen Gästen das neue Hauptgebäude überreichten: Oberbürgermeister Christian Ude, Dr. Kurt Mühlhäuser, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke München (SWM), und SWM-Bäderchef Martin Fedorow eröffneten den neuen Erholungsbereich.

Über 18 Millionen Euro haben die Stadtwerke seit Sanierungsbeginn des Stadions im April 2001 investiert, um den strengen ökologischen Anforderungen, wie zum Beispiel der Reduzierung der Ammoniakmenge für die Eistechnik, gerecht zu werden. Das hat sich nach Ansicht Fedorows auch gelohnt, denn das neue »Prinze« verfüge nun über die modernste Bäderlandschaft in ganz Deutschland. Neben Massagen und Krankengymnastik kann der Besucher auch auf den 1300 Quadratmetern Saunalandschaft etwas für seine Gesundheit tun, denn hier kann er sich zwischen Dampfbad, Sanarium und finnischer Sauna entscheiden.

Für die ganz hart Gesottenen gibt es auch noch eine Freiluftsauna bei der die Besucher bei bis zu 95°C bestimmt ins schwitzen kommen. Um sich ein genaues Bild von den Einrichtungen zu machen, ließ sich Ude vor der Eröffnung von Fedorow durch das Gebäude führen. »Ich war schon ewig nicht mehr in der Sauna, aber das kommt daher, dass ich immer erst abnehmen und dann saunen gehen wollte.

Ersteres hat irgendwie nicht geklappt«, scherzt das Stadtoberhaupt. Während der Führung ist er von der Transparenz des Gebäudes (die Fassade besteht hauptsächlich aus Glas) begeistert: »Wenn man beim Saunen die Leute auf der Eisbahn beobachten kann, ist das schon toll«, schwärmt er, wenngleich ihn der Ruheraum eher an eine »umgebaute Tiefgarage« erinnert.

Die Besucher der Eröffnungsfeier waren jedenfalls begeistert und freuten sich angesichts des nasskalten Wetters draußen auf eine warme Sauna im neuen hufeisenförmigen Hauptgebäude. Diejenigen, die jetzt auf den Geschmack des »Prinze« gekommen sind, zahlen für vier Stunden saunen 11 Euro, jede weitere angefangene Stunde kostet 5 Euro. Und für all diejenigen, die gar nicht mehr mit dem Wellness aufhören können, gibt es Tageskarten für 19 Euro. Kathrin Schubert

Artikel vom 10.12.2003
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