Jakobidult in der Au lädt zu einem Besuch ein

Ferienglück mitten in München

Au · Von Samstag, 26. Juli bis zum Sonntag, 3. August heißt es wieder in der Au »Auf geht’s zur Dult!«.

Im Schatten der Kirche auf dem Mariahilfplatz lädt auf 22.000 Quadratmeter die kleine Budenstadt des beliebten Münchner Traditionsmarktes mit Volksfestcharakter zu einem Besuch ein.

Veranstaltet wird die Jakobidult vom Fremdenverkehrsamt der Landeshauptstadt. Erstmals bleibt am Freitag, 1. August, zur »Erste Auer-Dult-Nacht« die Dult bis 22 Uhr geöffnet. Für Nachtschwärmer und Dultfreunde gibt es Überraschungen, Gaukler, Musik und vieles mehr. In den nächtlichen Dultgassen lässt es sich in einer lauen Sommernacht gut Bummeln, Stöbern, Einkaufen, Essen und Trinken.

Ein Höhepunkt wird die Illumination der Mariahilfkirche sein. Bei schlechtem Wetter findet die Auer-Dult-Nacht am Samstag, 2. August, statt.

Ein neuer Service für die Dultbesucher: Ab der Jakobidult ist die Benutzung der Toiletten kostenfrei. Pünktlich zum Beginn der Schulferien bietet sich Großeltern, Eltern, Onkeln und Tanten auf der Auer Jakobidult eine gute Möglichkeit, Schülerinnen und Schüler für gute Zeugnisse zu belohnen: Über eine Einladung auf die Dult freut sich jedes Kind, wenn es Autoskooter oder im Allround fahren darf, in der »Street-Ball«-Bude Basketballtreffer landet oder beim Wuschelwerfen einen Preis bekommt.

Bei einer Fahrt im Russenrad können sich Familien gemeinsam vergnügen. Für die kleinsten Dultgänger steht ein Kinder-Sport-Karussell bereit. Die Ponys der Reitbahn warten auf mutige Reiter. Am Dienstag, 29. Juli, ist wieder Familientag mit ermäßigten Fahr-, Eintritts- und Verzehrpreisen.

Während die Kinder ihren Himmel auf dem Schaustellerteil der Dult finden, werden die Erwachsenen ihr Paradies wahlweise im Dultbiergarten, im Dultcafé, in der Fischbraterei oder im Schanigarten des Stands mit Käsespezialitäten wähnen. Gut Essen und Trinken gehört zur Auer Dult wie die Semmel zum Würstl, was als Klassiker Standardangebot ist. Als neuen Gourmet-Dultschlager wird sich »Mr. Mais« etablieren, der seine frischen warmen Maiskolben zum ersten Mal anbietet.

Die Jakobidult als älteste der drei Auer Dulten, ist seit jeher auch ein Einkaufsparadies. Wurden im Mittelalter um 1310 »chaempe, paternoster, lebzelten, slos, magram und wilde wurtz« (Kämme, Rosenkränze, Lebzelten, Konfekt, Granatäpfel und Gewürz) verkauft, so können heute Seifen aus der Provence, Korbwaren aus Franken, Geschirr, Gesundheitswaren, Spielzeug, Süßigkeiten und vieles mehr erstanden werden. Reges Show-Treiben bei den Spezialisten mit ihren wunderbaren Polituren, Werkzeugen und Haushaltshilfen zieht die Käufer magisch an.

In den Tandlergassen kommen Nostalgiker auf ihre Kosten und finden so manchen Schatz zwischen Kitsch und Kunst. Fündig werden sicher auch alle Großeltern, Eltern, Tanten und Onkel, die dem Kinde Gitarre, Geige oder Bongotrommel kostengünstig für erste Übungsstunden schenken wollen: Premiere hat auf der Sommerdult ein Stand mit gebrauchten Musikinstrumenten.

Dultführungen – Auch an der Jakobidult bieten die Marktkaufleute kostenlsoe Dultführungen für Besuchergruppen an. Ein Termin kann unter Telefon 22 18 80 (Herr Nagl) vereinbart werden. Verkaufs- und Betriebszeiten: Verkaufszeiten täglich 9 bis 20 Uhr; Fahrgeschäfte täglich 10.30 bis 20 Uhr; Erste Auer-Dult-Nacht: Freitag, 1. August, geöffnet bis 22 Uhr.

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Auer Dult. Da im Bereich der Dult/Mariahilfplatz keine Parkmöglichkeiten bestehen, werden die Besucher gebeten, die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen. Mit dem MVV ist die Dult mit der Straßenbahnlinie 27, den Buslinien 52 und 56 sowie mit der U1/U2 und der U7/U8 (U-Bahn-Station Frauenhoferstraße) gut zu erreichen.

Artikel vom 23.07.2003
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