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Zwölftausendste Herzoperation in Bogenhausen
Doppelte Freude
Grund zur Freude hatten Prof. Dr. Bernhard-Michael Kemkes (li.) und seine Oberärzte: 12.000 erfolgreiche Herzoperationen hat das Team vom Krankenhaus Bogenhausen bereits vorgenommen. Foto: Krankenhaus Bogenhausen
Bogenhausen · Gleich doppelt Grund zu feiern hat die Herzchirurgische Abteilung des Krankenhauses München-Bogenhausen: Vor zehn Jahren wurde sie unter Chefarzt Professor Bernhard-Michael Kemkes eröffnet, ein Jubiläum, das sie nun mit der zwölftausendsten erfolgreichen Herzoperation krönen konnte.
Schwerpunkt der inzwischen zur größten in der Erwachsenen-Herzchirurgie Münchens avancierten Abteilung, ist die koronare Bypassoperation mit beiden Brustwandarterien (Doppelmammaria-Bypass).
Sie bleiben nachgewiesen am besten und längsten von allen Bypässen offen. 95 Prozent der Patientinnen und Patienten wurden mit einer, 75 Prozent (mehr als 3.500 Patientinnen und Patienten) mit beiden Brustwandarterien versorgt. Im Vergleich dazu liegt der Bundesdurchschnitt bei 80 beziehungsweise 7,1 Prozent (Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung Düsseldorf).
Erkrankte Herzklappen durch biologische und mechanische Klappenprothesen zu ersetzen beziehungsweise sie ohne künstlichen Ersatz zu rekonstruieren, ist ein weiteerr operativer Schwerpunkt der Abteilung. Bereits 1993 wurde in Bogenhausen weltweit die erste aus verschiedenen Bauteilen zusammengesetzte Gewebeklappe (Mosaik-Bioprothese) implantiert.
Die demografische Entwicklung der Bevölkerung (mehr als ein Drittel der Patientinnen und Patienten sind über 70 Jahre und über fünf Prozent älter als 80 Jahre) macht zunehmend Kombinationseingriffe am Herzen notwendig: Bypass und Klappenoperation sowie gleichzeitige Operation von verengten Halsschlagadern, diese sind hauptverantwortlich für Schlaganfälle.
Das herzchirurgische Zentrum von Bogenhausen nimmt sich besonders diesen Patientinnen und Patienten sowie Kranken mit mehrfachen Leiden an. Darüber hinaus werden sämtliche Herzerkrankungen behandelt, einschließlich Herzrhythmusstörungen (Schrittmacher-Defibrillatoren) sowie Herztumore und die Erweiterung der Aorta ascendens.
Artikel vom 15.01.2003Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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