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Exotisches im Weihnachtshaus bei Ludwig Beck
Ausflug nach Südafrika

Südafrika ganz nah: Unter den geschickten Händen von Wimbephi Sezi entstehen im Nu wunderschöne Stickereien. Foto: rme
Altstadt · Dutzende von Geckos aus Drahtgeflecht haben im Erdgeschoss des »Weihnachtshauses« von Ludwig Beck Aufstellung genommen.
Herausfordernd funkeln sie den Betrachter aus ihren bunten Glasperlen-Augen an, so als wollten sie fragen: »Na, traust du dich etwa nicht, mich anzufassen?« Doch die Besucher trauen sich sehr wohl, auf die »seltenen« Gäste aus Südafrika zuzugehen.
Nicht nur auf die Geckos, sondern auch auf ihren Schöpfer, Roy Sihlangu aus Pretoria. Schon als kleiner Junge habe er das Handwerk des Drahtbiegens und -flechtens von seinem Vater erlernt, erzählt er. Heute beschäftigt Sihlangu in seiner Werkstatt acht arbeitslose Künstler.
Am Stand nebenan bietet Agnes Sithole handgemachte Körbe und bunt schillernden Glasperlenschmuck in den traditionellen Farben der Zulu an. Frau Sithole ist Koordinatorin eines Entwicklungsprogrammes, das Arbeitsplätze für Aidskranke schafft, ihnen die Möglichkeit gibt, sich selbst und ihre Familien finanziell über Wasser zu halten.
Bereitwillig – allerdings auf Englisch – erzählt die Südafrikanerin über ihr Land, mit seinen Licht- und Schattenseiten, aber vor allem über ihre Arbeit. Derweil entstehen unter den geschickten Händen ihrer beiden Kolleginnen wunderschöne, exotische Stickereien und Flechtwerke.
Doch damit nicht genug der ausgefallenen südafrikanischen Geschenkideen: Wie wäre es zum Beispiel mit einer Mini-Buschtrommel als Schlüsselanhänger oder mit einem Kissen, das mit Nelson Mandelas Konterfei geschmückt ist? Oder – etwas weniger exotisch, aber genauso faszinierend – mit mundgeblasenem böhmischem Glas, dessen Herstellung man ebenfalls persönlich mitverfolgen kann?
Bereits zum 30. Mal öffnet das sogenannte »Weihnachtshaus« im Kaufhaus Ludwig Beck dieses Jahr seine Tore. Auch heuer wieder präsentieren Künstler und Kunsthandwerker aus aller Welt, diesmal schwerpunktmäßig aus Südafrika, in verschiedenen Ecken des Hauses ihre Arbeit.
Im 2. Stock stellt sich diesmal auch die Aktion »Horizont e.V.« vor, die 1997 von der Schauspielerin Jutta Speidel gegründet wurde. Sie unterstützt in erster Linie Mütter und Kinder, die in soziale Not geraten oder obdachlos geworden sind. Ihnen bei der Suche nach einem neuen Zuhause und nach dem Weg zurück in die Gesellschaft behilflich zu sein, ist Ziel von »Horizont e.V.«.
Für diesen »guten Zweck« verkaufen Mitglieder des Lions Clubs »Alt-Schwabing« Glückwunschkarten und Kalender. Außerdem finden jeweils am Donnerstag und Freitag Nachmittag Signierstunden mit Prominenten aus Film und Fernsehen statt.
Nähere Informationen dazu und zum Weihnachtshaus im Internet unter www.ludwig beck.de. rme
Artikel vom 05.12.2002Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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