„Mädchen an den Ball“ eröffnet Standort in Au-Haidhausen

Au-Haidhausen · Kostenlos Fußball ausprobieren

„Mädchen an den Ball"-Projektleiterin Anna Seliger (2. von rechts) zusammen mit Nicole Meyer (BA 5, links), Frank Ludewig (BFV, 2. von links), Matthias Blendel (BBBank) und Bezirksrätin Ulrike Goldstein bei der Eröffnung des Standorts auf der Anlage des T

„Mädchen an den Ball"-Projektleiterin Anna Seliger (2. von rechts) zusammen mit Nicole Meyer (BA 5, links), Frank Ludewig (BFV, 2. von links), Matthias Blendel (BBBank) und Bezirksrätin Ulrike Goldstein bei der Eröffnung des Standorts auf der Anlage des T

Au-Haidhausen · Der neue Standort von „Mädchen an den Ball" in der Sieboldstraße 4 ist offiziell eröffnet worden. „Wir freuen uns riesig, dass wir nun auch den Mädchen aus Au-Haidhausen unser kostenloses Fußballtraining anbieten können", betonte Anna Seliger, Projektleiterin von "Mädchen an den Ball".

In Kooperation mit dem Bayerischen Fußballverband (BFV) und dem TSV München-Ost können alle fußballinteressierten Mädchen im Alter von sechs bis 16 Jahren immer donnerstags von 15 bis 17 Uhr an den kostenlosen Trainingseinheiten teilnehmen. "'Mädchen an den Ball' passt sehr gut zu unserem Verein", sagte Josef Brickl, Abteilungsleiter Fußball beim TSV München-Ost: "Wir haben eine eigene Frauen- und Mädchenfußballabteilung und hoffen sehr, dass uns als Verein die Zusammenarbeit mit 'Mädchen an den Ball' zugute kommt." Der Ablauf der kostenfreien Trainingseinheiten ist locker, die jungen Kickerinnen können – ohne Anmeldung – innerhalb der zwei Trainingsstunden jederzeit dazu kommen und ohne Druck austesten, ob ihnen Fußball gefällt.

„Chance für Mädchen, Fußball zu spielen"

"Das Projekt ist super", findet auch Bezirksrätin Ulrike Goldstein (Grüne), auch Mitglied des Bezirksausschusses Au-Haidhausen (BA 5), der das Münchner Erfolgsprojekt finanziell unterstützt hat: "Der Männerfußball ist sehr dominierend, umso besser ist, wenn Mädchen hier eine gleichberechtigte Chance bekommen, Fußball zu spielen." Ihre BA-Kollegin Nicole Meyer (SPD) ergänzte: "Das Angebot von 'Mädchen an den Ball' ist niederschwellig und die Mädchen können – in einem beschützten Bereich – ohne Druck oder Vereinsbindung austesten, ob sie Spaß am Fußball haben." "Mädchen an den Ball" ist eines der wenigen Outdoor-Projekte in München, das sich ausschließlich an Mädchen richtet. Pünktlich zum Training erscheinen muss im Übrigen niemand, allein der Spaß am Fußball steht im Vordergrund. Bei den jeweiligen Trainingseinheiten sind in der Regel immer drei Fußballtrainerinnen oder -trainer vor Ort. Die Mädchen selbst werden nach Altersstufen aufgeteilt.

Mittlerweile gibt es 15 Standorte

Das Projekt "Mädchen an den Ball", das vom gemeinnützigen Verein BIKU in Kooperation mit Sportvereinen der jeweiligen Stadtviertel durchgeführt wird, ist mittlerweile mit 15 Standorten in der bayerischen Landeshauptstadt vertreten, zum Beispiel in Englschalking, Untergiesing, Sendling, Perlach, Ramersdorf und Trudering. Weitere Informationen zu den verschiedenen Standorten und zum Konzept von "Mädchen an den Ball" gibt es im Internet unter www.maedchen-an-den-ball.de

Artikel vom 30.03.2024
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