Programm des Sudetendeutschen Museums bis zum Frühlingsbeginn

München/Au · Musik, Mundarten und Schreibcafé

Die Band Mauke spielt am 23. Februar auf der Bühne des Adalbert-Stifter-Saals - und zwar im seltenen paurischen Dialekt. Foto: Mauke - die Band

Die Band Mauke spielt am 23. Februar auf der Bühne des Adalbert-Stifter-Saals - und zwar im seltenen paurischen Dialekt. Foto: Mauke - die Band

München/Au · Die gut besuchte Ausstellung "So ein Theater! - Marionetten aus Böhmen und Mähren" ist zwar zu Ende, doch auch in der Zwischenzeit bis zur nächsten Sonderausstellung hat das Sudetendeutsche Museum (Hochstraße 10) ein umfangreiches Programm vorbereitet. Die Teilnahme ist kostenfrei, außer es ist anders angegeben.

Im Rahmen des Tages der Muttersprache bietet das Museum am Freitag, 23. Februar, gemeinsam mit der Heimatpflegerin der Sudetendeutschen eine Führung in vier Mundarten an: aus dem Böhmerwald, dem Altvatergebirge, der Iglauer Sprachinsel sowie auf Paurisch-Braunsch. Der Treffpunkt ist um 17 Uhr an der Museumskasse. Die Führung ist kostenfrei, lediglich der Eintrittspreis ist zu entrichten.

Im Anschluss wird es um 19 Uhr mit "Mauke - der Band" auf der Bühne des Adalbert-Stifter-Saals unterhaltsam. "Mauke" bedeutet im paurischen Dialekt "Brei", also eine Mischung verschiedener Zutaten. Bei der gleichnamigen siebenköpfigen Band aus Kaufbeuren-Neugablonz sind das: mitreißende Musik, paurischer Dialekt und launiges Kabarett. Diese besondere Mischung verspricht einen vergnüglichen und unterhaltsamen Konzertabend. Mauke präsentieren ihr aktuelles Programm "Ohne Untertitel". Die Band hat bereits mehrere Preise erhalten, zuletzt 2023 den Sudetendeutschen Kulturpreis für Volkstumspflege.

Das Schreibcafé "Lebendige Erinnerung" geht 2024 mit Terminen am 27. Februar, 19. März, 9. und 30. April, jeweils von 16 bis 18.30 Uhr, in seine nächste Runde. Auf einmal sind sie wieder da, prägende Bilder, Gerüche oder Gefühle: Der Duft frischgebackener Powidl im Treppenhaus, weiße Socken in Sandalen oder die Sehnsucht danach, endlich selbst die Welt zu entdecken. Im Schreibcafé des Sudetendeutschen Museums werden Erinnerungen lebendig - schreibend und im Austausch miteinander.

Thematische Anregungen holen sich die Teilnehmenden bei einem kurzen Rundgang durch eine der fünf Ebenen der Dauerausstellung. Kleine Übungen und Methoden aus dem kreativen Schreiben regen anschließend dazu an, eigene Erfahrungen oder Erlebnisse zu erinnern und handschriftlich festzuhalten. Vorkenntnisse sind nicht nötig - im Schreibcafé des Sudetendeutschen Museums geht es nicht um die Kunst des Schreibens, sondern um die Freude an der Erinnerung. Dozentin ist die Journalistin und Autorin Gunda Achterhold. Der Treffpunkt ist an der Museumskasse. Der Preis beträgt pro Termin 15 Euro. Eine Anmeldung bis zwei Tage vor dem Termin ist erwünscht, Hinweise dazu gibt es unter www.sudetendeutsches-museum.de

Sonderführungen zum Weltfrauentag

Zum Weltfrauentag am Freitag, 8. März, lädt Amanda Ramm zu Sonderführungen zum Thema "Frauen in der Dauerausstellung" ein. Die Themenführungen am Weltfrauentag zeigen einige überraschende und für jedermann und jederfrau interessante Aspekte dazu auf. Eine Führung findet um 13 Uhr statt, eine weitere um 16 Uhr. Die Teilnahme an der Führung ist kostenfrei, lediglich der Eintrittspreis ins Museum ist zu entrichten. Treffpunkt ist an der Museumskasse.

Artikel vom 17.02.2024
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