SPD-Abgeordnete Diana Stachowitz unterstützt Inklusion im Stadtteil

Moosach · Lebensqualität bis ins hohe Alter

Diana Stachowitz, MdL., wurde von Senioren aus ihrem Wahlkreis im Bayerischen Landtag besucht. Dort erfuhren die interessierten Senioren aus erster Hand, wie die Arbeit im Landtag funktioniert. Foto: Stachowitz

Moosach · "Mit dem Renteneintritt beginnt für jeden Menschen ein neuer Lebensabschnitt. Für einige bedeutet dies mehr Zeit für die Familie. Andere beginnen zu reisen. Viele von ihnen gestalten auch aktiv unseren Stadtteil mit, indem sie sich ehrenamtlich engagieren,“ beschreibt Diana Stachowitz und weiter: „Wieder andere müssen weiterarbeiten, weil die Rente nicht ausreicht, um ihren Lebensstandard zu halten.“

Damit die Seniorinnen und Senioren ihren Alltag gut meistern und nach ihren Wünschen begehen können, bieten die sozialen Verbände und Einrichtungen im Münchner Norden vielfältige Unterstützung. Einen Ort zum Zusammenkommen und Austausch stellen die Alten- und Servicezentren dar: Hier gibt es ein warmes Mittagsessen, Kurse und Ausflüge, Beratung und es werden Feste gefeiert. Träger des alteingesessenen ASZ-Moosach ist die Arbeiterwohlfahrt. Und seit Oktober ist der Münchner Norden um ein weiteres ASZ reicher: Die Diakonie Hasenbergl e.V. konnte das ASZ im Hasenbergl Stanigplatz einweihen.

Gemeinsam mit dem ASZ (Alten- und Servicezentrum) in Moosach hat Gerhard Wimmer vor einigen Jahren den „Runden Tisch Inklusion“ gegründet und leitet diesen gemeinsam mit Andrea Schnurrer. Aus der jahrelangen Erfahrung erläutert Gerhard Wimmer: „Es ist sehr schade, dass zwischen der Inklusion von Seniorinnen und Senioren und Menschen mit Behinderung getrennt wird. Es geht um die Überwindung von Barrieren, unabhängig von Alter und Grund. Denn damit die Menschen eigenständig ihr Leben gestalten können, brauchen wir einen barrierefreien Raum.“

Die SPD-Sozialpolitikerin Stachowitz bestätigt: „Immer wieder wenden sich Bürgerinnen und Bürger an mich, weil Hürden ihnen den Alltag im Stadtteil erschweren. Sie möchten nicht auf Hilfe angewiesen sein. Dafür kann eine Rampe in ein Restaurant oder Wegweiser in Blindenschrift nötig sein. Deshalb stärkt Barrierefreiheit auch das Selbstbewusstsein von Seniorinnen und Senioren und Menschen mit Behinderungen. Aber auch Familien mit Kindern profitieren davon.“

Der „Runde Tisch Inklusion“ in Moosach ist einzigartig – hier sitzen neben Verbänden und dem Bezirksausschuss auch das Stadtteilmanagement der Stadt München als Mitglieder dran. Denn Inklusion und Barrierefreiheit ist ein wichtiges Querschnittsthema bei der Stadtsanierung – dazu können sich die Bürgerinnen und Bürger im Stadtteilladen Moosach an der Dachauerstraße informieren. Und sehen, wie sich der Stadtteil in Zukunft entwickeln wird.

„Wenn wir von Lebensqualität bis ins hohe Alter sprechen, dürfen wir auch die Bewegung nicht vergessen, denn sie hält Körper und Geist fit und macht glücklich,“ ergänzt Diana Stachowitz. „Als Präsidentin des Behinderten- und Rehabilitationssportverbands e.V. weiß ich, wie schwierig es oftmals ist Barrierefreiheit in den Sportstätten herzustellen und inklusive Sportkurse anzubieten.“ Möglich wird vieles erst mit ehrenamtlichem Engagement. „Wir haben wunderbare Projekte und Ehrenamtliche, die sich für Menschen im Alter und mit Behinderung einsetzen. Deshalb gilt mein Dank insbesondere allen engagierten Menschen, die ihre Augen für Barrierefreiheit offenhalten. So wird Teilhabe möglich.“

Aktiv. Anerkannt. Ansprechbar.

Artikel vom 13.04.2023
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