Klima-Initiative freut sich auf viele Teilnehmer

Neubiberg · März wird Klimamonat

Annika Gehrmann von der Klima-Initiative Klimaneutral 2035 freut sich auf viele Teilnehmer bei den kommenden, spannenden Veranstaltungen. Foto: hw

Annika Gehrmann von der Klima-Initiative Klimaneutral 2035 freut sich auf viele Teilnehmer bei den kommenden, spannenden Veranstaltungen. Foto: hw

Neubiberg · "Man kann nicht die ganze Welt verändern, aber man kann da anfangen, wo man steht", ist das Motto der Initiative Neubiberg Klimaneutral 2035, die im März und April einen ganzen Reigen an Veranstaltungen vorbereitet hat, die die Menschen vor Ort bei ihrem Weg zu einem klimafreundlicheren Leben unterstützen sollen.

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Allerdings wollen die Initiatioren Christian Ellerhold, Annika Gehrmann, Michael Garding und Jens Colewey nicht nur ihr eigenes Handeln auf den Prüfstand setzen, sondern dazu beitragen, dass die Gemeinde, in der sie leben bis 2035 klimaneutral wird. Dazu braucht es den Einzelnen aber auch die Kommune, sind sich die vier engagierten Bürger sicher. Mit Aufklärungsmaßnahmen, Infoständen, Newslettern aber auch dem beharrlichen Bestehen darauf, dass die Gemeinde in alle ihre Entscheidungen den Faktor Klima mit einbezieht, wollen sie dazu beitragen, den Kampf gegen die Klimaerwärmung aufzunehmen.

Im Juli 2020 wurde die Initiative ins Leben gerufen und am 12. November 2020 offiziell gegründet. Rund 50 Personen nahmen an der virtuellen Veranstaltung teil, darunter auch Vertreterinnen und Vertreter des Gemeinderats, bestehender Umwelt-Gruppierungen wie Agenda 21 und Neubiberg for Future sowie der Kolpingsfamilie Neubiberg / Rosenkranzkönigin.

Das Kernanliegen der Initiative ist es, alle notwendigen Rahmenbedingungen zur Realisierung der Klimaneutralität im privaten, gewerblichen und im öffentlichen Bereich zu schaffen. Die Initiative unterstützt Bürgerinnen und Bürger, Gewerbe, Schulen, Gemeindeverwaltung und Gemeinderat auf dem Weg zur Klimaneutralität. Mit der Öffentlichkeitsarbeit soll möglichst vielen Menschen die Folgen des Klimawandels erklärt und so für notwendige Maßnahmen und die Vorteile der Energiewende geworben werden. "Das Interesse an Wärmepumpen, Photovoltaik und Solarthermie sind seit des Ausbruchs des Kriegs in der Ukraine sprunghaft gestiegen. Die Angst, auf einmal ohne Gas dazustehen und die ständig steigenden Preise haben viele dazu bewegt, über Alternativen nachzudenken, aber auch ihr eigenes Verhalten auf den Prüfstand zu stellen", berichtet Annika Gehrmann vom steigenden Interesse der Bürger an den Info-Angeboten der Klima-Initiative. Deshalb gibt es auch jetzt wieder einen ganzen Reigen an spannenden Vorträgen, die den enormen Info-Bedarf in diesem Bereich stillen sollen.

Folgende Veranstaltungen plant die Klimainitiative:
9. März, 19.30 Uhr: Nachhaltig Urlaub machen - geht das überhaupt?
14. März, 19.30 Uhr: Photovoltaik - Solarstrom vom eigenen Dach, lohnt sich das?
21. März, 19.30 Uhr: Wärmepumpen - die Zukunft des Heizens
23. März, 19.30 Uhr: Balkonkraftwerke – mit Sonne mehr Geld in der Tasche

Anmelden kann man sich über klimaneutral2035.de/reg Diese Veranstaltungen finden allesamt online statt.

Aber auch Veranstaltungen gemeinsam mit anderen Initiativen vor Ort gibt es, beispielsweise am 8. März, um 19.30 Uhr, bei der Kolpingfamilie in Neubiberg in der Kaiserstr. 4b. Hier geht es um das Thema: "Energiewende vor Ort - nachhaltige Energiesparmaßen für jedermann."

Ebenso im April und Mai sind bereits Termine geplant: Am 20. April findet um 19.30 Uhr, im Haus für Weiterbildung, ein Vortrag mit Austausch zum Thema "Klimafreundliche Mobilität" statt. Diese Veranstaltung wird gemeinsam mit Neubiberg for Future durchgeführt. Am 15. Mai geht es um das Thema "Klimagesund Essen", der Vortrag im Pfarrheim in Unterbiberg startet um 19.30 Uhr.

"Wenn wir klimaneutral werden wollen ist es wichtig, dass wir alle unseren Beitrag leisten, vor allem aber muss die Politik die richtigen Weichen stellen. Deshalb werden wir auch am 3. März am Globalen Klimastreik am Odeonplatz München teilnehmen. Je mehr Menschen hier mitmachen, desto deutlicher ist das Signal an die Politik, sich für den Klimaschutz zu engagieren", betont die engagierte Neubibergerin.

Heike Woschée

Artikel vom 28.02.2023
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