AGFK heißt Unterföhring als Mitglied willkommen

Unterföhring · Viel Einsatz für den Radverkehr

Unterföhrings Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer (3.v.l.) und Mobilitätsmanagerin Caroline Borus (4.v.l.) erhielten von Ministerialdirektor Thomas Gruber (r.) und Matthias Dießl (l.), Vorsitzender der AGFK Bayern, die Aufnahmeurkunde als AGFK-Mitglied. Fot

Unterföhrings Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer (3.v.l.) und Mobilitätsmanagerin Caroline Borus (4.v.l.) erhielten von Ministerialdirektor Thomas Gruber (r.) und Matthias Dießl (l.), Vorsitzender der AGFK Bayern, die Aufnahmeurkunde als AGFK-Mitglied. Fot

Unterföhring · Die Gemeinde Unterföhring ist Ende Januar in einem Festakt in der Gaszählerwerkstatt in München als neues Mitglied der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen in Bayern (AGFK) begrüßt worden. Ziel der Gemeinde ist die Auszeichnung als „fahrradfreundliche Kommune“ im Jahr 2026. Rund 100 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Verbänden waren zur gemeinsamen Veranstaltung des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr und der AGFK geladen, um die Radverkehrsförderung in Bayern zu feiern.

Darunter waren auch Unterföhrings Erster Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer und Caroline Borus, die Mobilitätsmanagerin der Gemeinde. Sie erhielten die Mitgliedsurkunde aus den Händen von Ministerialdirektor Thomas Gruber, dem Amtschef des Staatsministeriums, und Matthias Dießl, dem Vorsitzenden der AGFK Bayern und Landrat des Landkreises Fürth. Zehn weitere Kommunen – aus dem Raum München auch Eching und Neufahrn – durften sich über die Aufnahme in die AGFK freuen, so dass der Arbeitsgemeinschaft in Bayern nun 119 Kommunen mit insgesamt über 6,7 Millionen Einwohnern angehören.

Kommission nimmt Bemühungen wahr

Voraussetzung für die Mitgliedschaft der Gemeinde Unterföhring in der AGFK war eine erfolgreiche Vorbereisung, also ein Ortstermin, bei dem eine Bewertungskommission im Juli 2022 festgestellt hatte, dass die Gemeinde die Anforderungen für die Aufnahme in den Verein erfüllt. Die Bemühungen um den Radverkehr in Unterföhring seien sichtbar und ernsthaft, urteilte damals die Kommission, die unter anderem den Neubau einer Geh- und Radwegbrücke über die Mitterfeldallee, die Fahrradabstellanlagen am S-Bahnhof, Schulcampus und im Gewerbegebiet sowie das Serviceangebot mit kostenlosen Lastenrädern oder MVG-Mieträdern positiv bewertete.

„Fahrradfreundlich“ im Jahr 2026?

Um die Fahrradfreundlichkeit weiter voranzutreiben, muss die Gemeinde nun noch einige Auflagen erfüllen. Zunächst wird Unterföhring eine Modal-Split-Erhebung durchführen, um die Frage zu klären, wie sich die Verkehrsnachfrage vor Ort auf die verschiedenen Verkehrsmittel verteilt. Die Ergebnisse fließen dann in ein zu erarbeitendes Radverkehrskonzept. Im Jahr 2026 wird eine Bewertungskommission bei der sogenannten Hauptbereisung beurteilen, ob die Fortschritte der Gemeinde den Vorgaben entsprechen. Ist das so, erhält die Gemeinde Unterföhring vom Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr die Auszeichnung als „fahrradfreundliche Kommune in Bayern“ verliehen

Artikel vom 03.02.2023
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