Veröffentlicht am 14.11.2025 10:43

Neubaugebiet am Rappenweg: Brücke über Bahngleise geplant

Bisher endet die Mauerseglerstraße in einer Sackgasse. Künftig soll sie über eine Brücke an den Rappenweg auf der anderen Seite der Bahngleise anschließen. (Foto: bas)
Bisher endet die Mauerseglerstraße in einer Sackgasse. Künftig soll sie über eine Brücke an den Rappenweg auf der anderen Seite der Bahngleise anschließen. (Foto: bas)
Bisher endet die Mauerseglerstraße in einer Sackgasse. Künftig soll sie über eine Brücke an den Rappenweg auf der anderen Seite der Bahngleise anschließen. (Foto: bas)
Bisher endet die Mauerseglerstraße in einer Sackgasse. Künftig soll sie über eine Brücke an den Rappenweg auf der anderen Seite der Bahngleise anschließen. (Foto: bas)
Bisher endet die Mauerseglerstraße in einer Sackgasse. Künftig soll sie über eine Brücke an den Rappenweg auf der anderen Seite der Bahngleise anschließen. (Foto: bas)

Trudering bekommt eine „Gute Uta”: Unter diesem Projektnamen soll am Rappenweg ein neues Stadtquartier mit über 2000 Wohnungen und rund 3000 Arbeitsplätzen entstehen. Für das Neubaugebiet ist auch eine neue Brücke über die Bahnlinie vorgesehen,

„Einen ansehnlichen Ort schaffen” wolle man im jetzigen Gewerbegebiet am Rappenweg, erläuterte Stefan Ziegler, der Vorsitzende des Bezirksausschusses Trudering-Riem (BA 15), bei der Bürgerversammlung für den Stadtbezirk. Rund 7000 Menschen könnten in dem neuen Quartier direkt nördlich der Bahntrasse einmal leben. Neben bis zu 2700 Wohnungen in bis zu achtgeschossigen Häusern sind dort auch Gewerbeflächen, Kindertagesstätten sowie ein Quartiersplatz mit Nachbarschaftstreff vorgesehen.

Der Münchner Stadtrat hat Anfang Oktober die Eckdaten für den Rappenweg beschlossen und grünes Licht für die nächsten Schritte gegeben. In den kommenden Monaten wird nun ein städtebauliches und landschaftsplanerisches Masterplanverfahren durchgeführt. Vorgesehen ist zudem eine Beteiligung der Öffentlichkeit.

Unumgänglich sei eine zweite Erschließung des Neubaugebiets für den motorisierten Verkehr, erläuterte Ziegler. Der Rappenweg, der von Westen kommt, reicht nicht aus. Von Osten, also von Haarer Seite her, sei die Erschließung laut Ziegler nicht möglich, auch weil der Stadt München ein dafür benötigtes Grundstück nicht gehört. Für den Fuß- und Radverkehr soll der Rappenweg hingegen über die Stadtgrenze hinaus, bis zur S-Bahn-Station Gronsdorf, verlängert werden.

Mauerseglerstraße wird verlängert

Mit dem Auto soll das neue Quartier dafür zusätzlich von Süden befahren werden können, über die Mauerseglerstraße, die von der Wasserburger Landstraße abzweigt und bisher beim Wertstoffhof Trudering in einer Sackgasse endet. Geplant sei an dieser Stelle eine gerade verlaufende Brücke über die Bahntrasse, führte BA-Chef Ziegler aus. Die Kosten für das Bauwerk lägen nach jetziger Schätzung im „mittleren zweistelligen Millionenbereich”. Ein Tunnel wäre allerdings doppelt so teuer. Der hierfür notwendige Eingriff in eine Biotopfläche werde im Rahmen des Verfahrens ausgeglichen, gibt die Stadt München an.

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