Au · Sicherer überqueren

Von links: Nina Reitz, Nicole Meyer mit Hund Sky und vier Kindern, Claudia Lindner mit Kind und Heinz-Peter Meyer freuen sich über den neuen Zebrastreifen. Foto: Peter Martl

Au · Der Stadtrat hat ein umfangreiches Konzept für die Fußgängerinnen und Fußgänger in München beschlossen. Ein ganz wichtiger Punkt darin sind sichere Überwege, da die meisten Unfälle von Fußgängern beim Überqueren der Straße passieren. Wie passend, dass der Bezirksausschuss Au-Haidhausen (BA 5) ebenfalls erfreuliche Post von der Stadtverwaltung bekam: Der von der SPD im Bezirksausschuss schon 2015 beantragte Zebrastreifen am Schwester-Eubulina-Platz ist da.

Kurz nach Einführung der Haltestelle am Schwester-Eubulina-Platz war aus Sicherheitsgründen zwar eine Mittelinsel eingebaut worden. „Nicht ausreichend“ fand das die SPD-Fraktion im BA jedoch – und erhielt dabei nicht nur von allen Fraktionen Unterstützung, sondern auch vom Mobilitätsreferat. Nur die Umsetzung gestaltete sich schwierig: Im Untergrund sind so viele Leitungen und Rohre verlegt, dass unklar war, wie hier die Beleuchtung eines Zebrastreifens untergebracht werden kann. Hierfür hat das Baureferat nun nach mehreren Anläufen eine Lösung finden können.

„Unser Ziel ist, dass Kinder zwischen den Wohnbebauungen an der Auerfeldstraße, der Welfenstraße und der Umgebung, zwischen Salesianum, TSV München-Ost und vor allem dem Tassiloplatz sicher queren können", sagt Nina Reitz, SPD-Fraktionssprecherin im BA 5. "Und das sollen sie möglichst auch allein können - wenn sie schon ein bisschen größer sind.“

Bisher sei der Zebrastreifen am Schwester-Eubulina-Platz an technischen Hindernissen gescheitert, ergänzt Nicole Meyer (SPD), Mitglied im Sozialausschuss des BA 5: "Es ist eine sehr gute Nachricht, dass die Verwaltung nun eine Möglichkeit gefunden hat.“

Artikel vom 19.12.2022
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