Geschichte und Geographie

Tour von Haidhausen nach Bogenhausen

Den Abschluss der Führung bildet das Georgskircherl im Alten Bogenhauser Friedhof. Foto: bs

Den Abschluss der Führung bildet das Georgskircherl im Alten Bogenhauser Friedhof. Foto: bs

Haidhausen/Bogenhausen · Der ehemalige Vorsitzende der "Freunde Haidhausens", Johann Baier, bietet am Sonntag, 12. Juni, ab 14 Uhr, eine Tour nach Haidhausen nach Bogenhausen an. Geschichte und Geographie der beiden Stadtteile werden miteinander verknüpft.

Mit der Anlage der Maximilianstraße und des Maximilianeums ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wird das rechte Isarufer deutlich sichtbar in die Stadt München einbezogen. Ein Festspielhaus sollte in den Maximiliansanlagen für König Ludwig II. und Richard Wagner entstehen. Das Hochufer zwischen dem Gasteig und Bogenhausen verändert sich ab der Mitte des 19. Jahrhunderts gründlich. Die Stadt wächst nach Osten hinaus.

Ende am Georgskircherl

Dies hat seine Auswirkungen in Haidhausen und Bogenhausen, die nach München eingemeindet werden. Neue Mietshaus- und Villenviertel entstehen mit ihren je eigenen sozialen Schichten, angefangen von Taglöhnern bis hin zu finanzstarken, prominenten Künstlern und Wissenschaftlern, Industriellen und Ingenieuren, einflussreichen Staatsbeamten und bedeutenden Architekten.

Aspekte der NS-Zeit werden eines der vielen Themen auf dieser Tour entlang der Isar-Hangkante und der Maria-Theresia-Straße sein. Den Abschluss der Führung bildet einer der letzten Glanzpunkte des bayerischen Spätbarock: das Georgskircherl im Prominentenfriedhof von Alt-Bogenhausen.

Treffpunkt ist um 14 Uhr beim Maximilianeum, Eingang Ostseite (Nähe Max-Weber-Platz). Die Teilnahme kostet 5 Euro. Erbeten wird eine Anmeldung unter Tel. 4802061 oder per Mail an jbaier@mnet-online.de

Artikel vom 09.06.2022
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