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Endlich wieder feiern
Milbertshofen/Am Hart · Planungen für Stadtteilwoche laufen auf Hochtouren
Lissy Maurer vom Stadtteilzentrum freut sich auf die Stadtteilwoche, die im September durchgeführt wird. Foto: T. Beetz
Milbertshofen/Am Hart · Das rote Haus in der Schleißheimerstraße 336 ist die Schaltzentrale, hier laufen die Fäden zusammen. Oder anders gesagt: Im Stadtteilzentrum Milbertshofen wird derzeit geplant, telefoniert, gemailt. Wofür? Für die Stadtteilwoche Milbertshofen-Am Hart, die von 17. bis 25. September durchgeführt wird.
"Begegnungen ermöglichen"
Lissy Maurer, Assistentin der Geschäftsführung vom Stadtteilzentrum, freut sich. "Wir wollen nach der langen Corona-Zeit wieder Begegnungen ermöglichen", sagt sie. "Die Menschen wollen sich wieder treffen und sich austauschen." Gezeigt werden solle der Stadtteil in seiner ganzen Vielfalt. Mitmachen könnten alle: Vereine, Organisationen, Gruppen. Auch Gewerbetreibende, die sich präsentieren wollten, seien willkommen. "Wir schieben an, vernetzen und bereiten die Werbung für die Stadtteilwoche vor", erklärt Lissy Maurer. Geplant seien Plakate sowie ein Booklet.
Jahrmarkt und Parcourslauf
Das letzte Stadtteilfest fand im Juli 2017 im Petuelpark statt. "Allerdings nur einen Tag", so Lissy Maurer. Die Festwoche biete den Vorteil, dass sich alles etwas entzerre und man Menschenansammlungen leichter vermeiden könne. "Die Woche soll im Bezirk 11 durchgeführt werden, mit Schwerpunkt in Milbertshofen", sagt Lissy Maurer. Aber natürlich seien auch Teilnehmer aus dem Bereich Am Hart willkommen. Regelmäßig aktualisiert Maurer eine Liste mit den bisherigen Teilnehmern. Darauf finden sich unter anderem ein Nightballturnier für Kinder und Jugendliche, ein Jahrmarkt auf der Spielmeile, bei dem Kinder ihre Spielsachen verkaufen können, sowie ein Outdoor-Parcourslauf.
Tanzreise zu vertrauten Plätzen
Mit dabei sein wird auch Yaron Shamir mit seinem Tanztheater "Mr. Krake". Dabei schickt er die Zuschauer auf eine Reise außerhalb der Mauern von Theatern, weg vom Gewohnten, dahin, wo das Unbekannte die Hauptrolle spielt. Diese Reise führt vorbei an vertrauten Plätzen, Denkmälern und Skulpturen, zu Objekten, die man vergessen hat zu beachten, die man täglich als selbstverständlich ansieht und die in einer so extremen Realität plötzlich eine neue Bedeutung erhalten. Fragen der Nähe sind neu zu verhandeln: sicherer Abstand, Zeit, Liebe, Intimität und Transparenz beschreiben einige der Konflikte in "Mr. Krake". Beeinflusst von den Gemälden des Belgiers René Magritte tanzen Yaron Shamir und sein Ensemble einen Dialog in der Verbindung zwischen von Menschenhand geschaffenen und natürlichen Objekten, die nebeneinander liegen und auf diese Art trügerische Paradoxe erzeugen, was man automatische Logik nennt und was Illusionen hervorbringt.
Teilnehmer willkommen
Finanziert wird die Stadtteilwoche vom Bezirksausschuss (BA) 11 Milbertshofen- Am Hart. Der BA helfe auch bei allen bürokratischen Hürden, so Lissy Maurer. "Für diese Unterstützung sind wir sehr dankbar." Zudem habe der Kulturausschuss des BA die Regie für den Abschlusstag der Stadtteilwoche übernommen.
Wer sich an der Stadtteilwoche beteiligen möchte kann sich bei Lissy Maurer per Mail an l.maurer@verein-stadtteilarbeit.de wenden. tab
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