"Ein Brief von der Front"

Altstadt/Lehel · Ausstellung im Haus der Kunst von ukrainischen Künstlern

Unter dem Titel „Ein Brief von der Front – A Letter from the Front“ präsentiert das Haus der Kunst eine Auswahl von Videos und filmischer Werke von zeitgenössischen Künstler*innen aus der Ukraine. Foto: VA

Unter dem Titel „Ein Brief von der Front – A Letter from the Front“ präsentiert das Haus der Kunst eine Auswahl von Videos und filmischer Werke von zeitgenössischen Künstler*innen aus der Ukraine. Foto: VA

Altstadt/Lehel · Unter dem Titel „Ein Brief von der Front – A Letter from the Front“ präsentiert das Haus der Kunst (Prinzregentenstraße 1) eine Auswahl von Videos und filmischer Werke von zeitgenössischen Künstler*innen aus der Ukraine. "Die Ausstellung ‚A Letter from the Front‘ ist eine Partnerschaft mit dem Castello di Rivoli Museo d'Arte Contemporanea.

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Sie ist das Ergebnis der täglichen intensiven Gespräche mit internationalen Kunstinstitutionen, und bildet den Auftakt zu weiteren Gesprächen zur Unterstützung der Künstler*innen aus der Ukraine und der mit der Ukraine verbündeten Künstler*innen aus Russland und Belarus. Die von dem Künstler Nikita Kadan zusammen mit Giulia Colletti kuratierte filmische Ausstellungsreihe unterstreicht den Glauben an Sound, Worte, Musik, Film und Video als grundlegende Werkzeuge kollektiver Kommunikation, Trauer und Stärke sowie als außergewöhnliche und kreative Formen der erfinderischen Dokumentation. Das Projekt ist für das Haus der Kunst ein Bekenntnis gegen die gewaltsame Invasion in der Ukraine und ein Bekenntnis zu den Künstler*innen des Landes – die ihre Stimme und ihre Werkzeuge einsetzen, um zu interpretieren, zu sezieren und uns zu zeigen, was wir sehen müssen.

„A Letter from the Front" wurde vom Castello di Rivoli Museo d'Arte Contemporanea, Rivoli-Turin, nach der Invasion in die Ukraine im Februar 2022 in Auftrag gegeben und produziert. Die Ausstellung zeigt 19 Videoarbeiten von 17 Künstler*innen und einer Künstlergruppe, die in den letzten 15 Jahren in der Ukraine entstanden sind. Kuratiert von Nikita Kadan (Kyiv, *1982) mit Giulia Colletti, am Haus der Kunst organisiert von Luisa Seipp.

Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung kann bis zum 5. April besucht werden. Für einen Ausstellungsbesuch gilt die 3G-Regel (geimpft, genesen oder mit tagesaktuellem Test (kein Selbsttest)). Öffnungszeiten sind: Mo, Mi, So 10–18 Uhr; Do 10–22 Uhr; Fr, Sa 10–20 Uhr; Di geschlossen.

Artists at Risk

Das Haus der Kunst verweist auf die Initiative Artists at Risk, die Künstler*innen und Akteur*innen des Kulturbetriebs in Krisen- und Kriegsgebieten hilft. Die Non-Profit Organisation versucht ihnen Schutz zu gewähren und sie in sichere Unterkünfte und Künstler*innen-Gemeinschaften zu vermitteln. Auf der Website https://artistsatrisk.org/ können Sie Unterkünfte anbieten, spenden oder sich durch den Erwerb eines Kunstwerkes engagieren.

Artikel vom 25.03.2022
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